Briefwahl Neue Grundschule in Wuppertal-Heckinghausen: Eltern dürfen mitentscheiden

Wuppertal · 450 Erziehungsberechtigte im Stadtteil bekommen Post. Sie dürfen darüber abstimmen, welche Ausrichtung die neue Schule erhalten soll.

Wuppertal bekommt eine neue Grundschule im Stadtteil Heckinghausen.

Foto: dpa/Patrick Seeger

Eltern in Heckinghausen bekommen demnächst Post von der Stadt. Das teilte jetzt die Stadt mit. Betroffen sind all die Erziehungsberechtigten im Stadtteil, deren Kinder zwischen 2024 und 2026 schulpflichtig werden und als Schüler einer neuen Grundschule an der Gewerbeschulstraße in Frage kommen.

Der Hintergrund: Der Rat hat am 6. März beschlossen, dass in Heckinghausen eine neue Grundschule an den Start gehen soll. Laut Schulgesetz NRW ist vorgeschrieben, dass bei der Einrichtung einer neuen Grundschule die Eltern nach ihren Wünschen gefragt werden müssen.

Deshalb werden jetzt bis zum 12. April rund 450 Erziehungsberechtigte angeschrieben. Sie können darüber abstimmen, ob die neue Schule eine Gemeinschaftsschule werden oder eine evangelische, katholische oder weltanschauliche Ausrichtung bekommen soll.

Bis zum 26. April haben die Eltern Zeit, ihr Votum abzugeben und die Briefwahlunterlagen zurück zu schicken. Auch vor Ort kann abgestimmt werden: Das Abstimmungsverzeichnis liegt beim Stadtbetrieb Schulen an folgenden Tagen aus: Dienstag, 18. April, am Mittwoch, 19. April und am Donnerstag, 20. April, jeweils von 8 bis 16 Uhr. Der Stadtbetrieb Schulen ist in der Alexanderstraße 18 zu erreichen.

Nach Abschluss der Abstimmung werden die Stimmzettel von mindestens zwei Mitarbeitern des Stadtbetriebs ausgezählt und das Ergebnis der Bezirksregierung übermittelt.