Neue Spielstätte: Die Bühnen suchen einen starken Namen
Die Leser der WZ sind gefragt: Wie soll die neuen Spielstätte beim Engelshaus heißen?
Wuppertal. Wie soll die neue Spielstätte der Wuppertaler Bühnen heißen? WZ-Leser sind gefragt: Sie können nicht nur Vorschläge machen, sie können auch etwas gewinnen. Die besten Ideen werden mit Bühnen-Abos belohnt.
Mitmachen lohnt sich also in jeder Hinsicht, denn Zuschauer können ein gewichtiges Wörtchen mitreden, ihren Wunschnamen einreichen und dadurch mitentscheiden, wie die neue Spielstätte am Historischen Zentrum getauft wird, in der ab September 2014 Theater gemacht wird. Die Wuppertaler Bühnen, die Theaterfreunde Wuppertal und die Lokalredaktion rufen in einer gemeinsamen Aktion WZ-Leser auf, bei der Namensfindung mitzuhelfen.
Vorschläge werden bis zum 15. Januar 2014 entgegengenommen (siehe Info-Kasten). Danach wird eine achtköpfige Findungskommission mit Vertretern aus dem Förderverein (Theaterfreunde Wuppertal), aus Stadt, Politik und WZ-Redaktion alle Vorschläge prüfen.
Dass es höchste Zeit wird, einen passenden Namen für das neue Schmuckstück der Wuppertaler Bühnen zu finden, betont Günter Völker (Theaterfreunde) mit einem Schmunzeln. Bei ihm laufen die Rechnungen für den Umbau der ehemaligen Lagerhalle des Historischen Zentrums auf, die für rund 1,5 Millionen Euro in ein Theater verwandelt wird. Ein Projekt, das ausschließlich durch Spender und Sponsoren ermöglicht wird.
Spielstätte „Am Engelshaus“, „Umbau Lagerhalle zum Schauspielhaus“ oder „Erweiterungshaus Engelsstraße 10“ — das sind nur drei der Varianten, die sich auf den Rechnungen in der Betreffzeile finden.
Dabei ist es keinesfalls so, dass die Verantwortlichen selbst keine Idee hätten. Weshalb nun öffentlich nach einem passenden Namen gesucht wird, erklärt Bühnen-Geschäftsführer Enno Schaarwächter damit, dass das Publikum frühzeitig „abgeholt“ werden soll. „Wir möchten eine möglichst breite Diskussion führen, damit sich möglichst viele mit der neuen Spielstätte identifizieren“, so Schaarwächter.
Die erste Premiere soll am Samstag, 27. September 2014, über die Bühne gehen. Der Name soll aber weitaus früher feststehen.
Dabei sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Einen Hinweis gibt es allerdings: Wichtig ist Völker und Schaarwächter, dass der Name nicht ausschließlich nach Schauspielhaus klingt — schließlich soll er signalisieren, dass auch Musik und Tanz in der neuen Spielstätte eine Heimat finden könnten.