Stadtentwicklung Neuer Rastplatz auf Küllenhahn eröffnet

Küllenhahn. · Schon wenige Tage nach Fertigstellung gab es die ersten Fälle von Vandalismus. Der Bürgerverein hat deshalb eine klare Meinung.

Von der Planung bis zur Fertigstellung des Rastplatzes an der Sambatrasse sind nur drei Monate vergangen.

Foto: Michael Ludwig

Ausflügler und Wanderer können auf einem neuen Rastplatz, der an der Sambatrasse mittig zwischen den Bahnhöfen Burgholz und Küllenhahn eröffnet wurde, die Füße hochlegen und die Seele baumeln lassen. Von der Planung bis zur Fertigstellung zogen kaum mehr als drei Monate ins Land, wie Michael Ludwig, erster Vorsitzender des Bürgervereins Küllenhahn, zufrieden informierte. Der Platz besteht aus zwei Bank-Tisch-Kombinationen, einer Einzelbank sowie zwei Holzmeilern der Regionale 2006, bei denen die Kunstbindungsfrist aber mittlerweile abgelaufen ist. Überdies ziert den Platz noch ein Schleifstein mit einer Widmung. Realisiert haben das Projekt die Gartenbau-Firmen Mechler und Schmitt aus Küllenhahn. Die Baukosten beliefen sich auf rund 28 000 Euro. Finanziert wurde das Projekt mit Spendenmitteln der Dr. Werner Jackstädt-Stiftung.

„Wir möchten, dass die Leute ihre Freude an dem Platz haben, sie dort Rast machen und den Wald genießen“, sagte Ludwig. Außerdem hoffe er, dass sich der Platz nach der Pandemie zu einem Treffpunkt entwickelt und vor allem, dass er vor weiteren Verwüstungen verschont bleibt.

Vor wenigen Tagen, als die Bauzäune noch standen, wurden diese von unbekannten Rowdys umgekippt und verbogen. Sie warfen Bier- und Wodkaflaschen auf dem Platz herum und zertrümmerten zwei Plastikstühle, die sie vermutlich vom Bahnhof Küllenhahn gestohlen hatten. Über diesen Vandalismus kann Ludwig mit Blick auf die Mühe, die in dem Projekt steckt, nur den Kopf schütteln. „Diese Menschen sind zukünftig auf dem Platz nicht erwünscht.“

Angestoßen wurde das Rastplatzprojekt vom Bürgerverein Küllenhahn, die Stadt Wuppertal wurde bei der Planung mit ins Boot geholt. „Ich bin sehr stolz auf das Projekt“, sagt Ludwig lächelnd. mli