Ina Scharrenbach NRW-Ministerin begeistert von Wuppertals Kunstraum

Wuppertal · Ina Scharrenbach traf vor Ort unter anderem Projektleiterin Valentina Manojlov.

Bei ihrem Besuch des Urbanen Kunstraums Wuppertal griff Ina Scharrenbach am Montag sogar selbst zur Spraydose – und unterstützte so beim Ansprayen der Buchstaben „UKW“ für „Urbaner Kunstraum Wuppertal“.

Foto: Kevin Bertelt

24 Quartiere, 24 Werkstätten, 24 Fassaden und 24 internationale Street-Art-Künstler entlang der Wuppertaler Talachse, von Vohwinkel- bis Langerfeld-Mitte. Das ist der Urbane Kunstraum Wuppertal. Jetzt besuchte Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW), und Wuppertals Stadtdirektor Matthias Nocke den Urbanen Kunstraum Wuppertal.

Am zeitnah fertiggestellten Mural (Wandgemälde) der belgischen Künstlerin IOTA (bürgerlich Elisa Morlet) am Parkhaus der Barmenia Versicherung, sprachen die Ministerin und der Stadtdirektor mit Projektleiterin Valentina Manojlov und der Künstlerin über das künstlerische Projekt des gemeinnützigen Vereins „Wupper One 929 Urban Art“ sowie dessen Bedeutung für das Stadtbild von Wuppertal. Die Künstlerin gewährte zudem Einblicke in ihre Street Art-Kunst.

Starke Verbindung zu den
Werken und zum eigenen Viertel

„Kunst ist Heimat. Heimat schafft Kunstraum“, fasste Scharrenbach zusammen und betonte dabei zudem das Förderelement „Heimat-Zeugnis“ des Landes NRW, das das Projekt seit 2023 mit rund 637 000 Euro bei der Erschaffung des Urbanen Kunstraums unterstützt. Weitere 270 000 Euro haben wiederum lokale Förderer und Unterstützer in das Projekt investiert. „Dieser urbane Kunstraum verwandelt Wuppertal und seine Stadtteile in ein ‚OpenAir-UrbanArt-Museum‘. Und das Beste daran ist, dass die Bürgerinnen und Bürger in gemeinsamen Gesprächen und Aktionen mit den Künstlerinnen und Künstlern in die Gestaltung der Wandbilder eingebunden werden. Das schafft eine starke Verbindung zu den Kunstwerken und zum eigenen Viertel.“ Auch ihren Dank gegenüber den Beteiligten äußerte die Ministerin. „ Ich danke Projektleiterin Valentina Manojlov, den Künstlerinnen und Künstlern und den vielen weiteren Helfern, die Wuppertal mit viel Kreativität zu einem international beachteten urbanen Kunstraum machen. Heimat zu haben, heißt, Heimat zu gestalten. In diesem Fall: Mit Heimat-Kunst.“

Geleitet wird das Projekt von Valentina Manojlov, die sich sehr über den Besuch der Ministerin freute. „Wir sind stolz und dankbar, dass das Heimatministerium so einen langen Weg mit uns gegangen ist und dieses großartige Projekt ermöglicht hat“, so Manojlov. „Neun Murals sind bereits im Jahr 2023 entstanden, elf weitere Murals werden in der dieses Jahr insgesamt entstehen. Und auch im kommenden Jahr sind weitere Murals geplant.“ Diese werden nicht etwa temporär, sondern dauernd Wuppertals Fassaden prägen.

Stadtdirektor Matthias Nocke hob ebenfalls die Bedeutung des Projekts für die Stadt hervor. „Auch die zweite Serie der Murals mit Unterstützung des Bundes katapultiert Wuppertal aufgrund der Beteiligung der exzellenten Künstlerinnen und Künstler in die erste Liga der Street Art Galerie im öffentlichen Raum“, so Nocke in Anspielung auf die Murals zur Tänzerin Pina Bausch. „Die Überzeugungskraft, Hartnäckigkeit und Energie von Valentina Manojlov hat den Urbanen Kunstraum Wuppertal und seine großzügige Förderung durch das Land Nordrhein-Westfalen erst ermöglicht. Sie ist nicht nur als Künstlerin, sondern auch als Inspiratorin und Kuratorin ein großer Gewinn für Wuppertal, das ihr zu großem Dank verpflichtet ist.“ Red

(Red)