Ölbergfest: Positives Fazit der Organisatoren

Das Ölbergfest geht mit mehreren zehntausend Besuchern friedlich zu Ende. Der Organisator und Initiator Uwe Peter zieht Bilanz.

Foto: Stefan Fries

Wie hat sich das Konzept in diesem Jahr bewährt?

Foto: Uwe Schinkel

Uwe Peter: Sehr gut. Im Vorfeld war Kritik laut geworden, dass das Fest zu eng und dadurch die Straßen überfüllt seien. Dadurch, dass wir viele Aktionen in diesem Jahr in die Seitenstraßen verlegt haben, ist es deutlich luftiger und lockerer geworden. Wir konnten Engstellen wie die auf der Marienstraße, Ecke Schneider Straße, beseitigen. Insgesamt ist der nachbarschaftliche Charakter des Festes geblieben. Es gab viele Anwohner, die aktiv gewesen sind und etwas gemacht haben. Einige haben sogar Dankesreden gehalten.

So schön war das Ölbergfest 2016
36 Bilder

So schön war das Ölbergfest 2016

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Ein Wermutstropfen war der nötige Polizeieinsatz aufgrund einer Schlägerei am Nachmittag. Hat das das Fest negativ beeinflusst?

Peter: Das hat nichts mit dem Fest zu tun gehabt. Darüber hinaus war die Situation relativ schnell im Griff. So wie ich das wahrgenommen habe, ist die Stimmung dadurch überhaupt nicht negativ beeinflusst worden. Insgesamt war es dieses Mal viel entspannter als vor zwei Jahren. Einige sind zu mir gekommen und haben gesagt, wie schön es sei. Wir konnten dieses Jahr auch viele junge Leute für unser Fest begeistern.

Ein Blick in die Zukunft: Was passiert in zwei Jahren? Wird es das Fest in dieser Form erneut geben?

Peter: Davon gehe ich stark aus. Ob sich etwas ändern wird, weiß ich jetzt noch nicht - der Zeitpunkt ist zu früh. Wir haben es gerade geschafft den Ölberg wieder sauber zu machen. Auf dem Schusterplatz wurden Zigaretten einzeln mit der Hand aufgelesen. Wir haben gefegt wie die Wilden. So sauber war es da noch nie. Und das zeichnet den Ölberg eben auch aus - Gemeinschaft.