Tanz-Flashmobs als Protest „One Billion Rising“ gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

Wuppertal · Wuppertal hat sich in den bisherigen Jahren immer mit Tanz-Flashmobs an dem weltweiten Aktionstag beteiligt. Aufgrund von Corona musste dieses Jahr eine andere Idee her.

"ONE BILLION RISING" wurde 2012 ins Leben gerufen, um das weltweite Ausmaß von Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufzuzeigen und dagegen zu protestieren.

Foto: Paul Zinken

Tanz-Flashmobs als Protest – so hat sich Wuppertal in den vergangenen Jahren immer an der weltweiten Aktion „One Billion Rising“ beteiligt. Coronabedingt musste für diesen 14. Februar eine neue Idee her, um ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen zu setzen. Entstanden ist dieses sehenswerte Video.

Das Video zeigt aktuelle Statements der Beteiligten sowie Flashmob-Szenen aus den vergangenen Jahren. „Damit möchten wir den Wuppertaler Einsatz gegen Gewalt an Frauen und Mädchen dokumentieren und deutlich machen, dass wir das Thema nicht aus den Augen verlieren dürfen – auch und gerade in Zeiten der Pandemie, in denen das Leben größtenteils in den eigenen Haushalten stattfindet“, erklärt Roswitha Bocklage, Leiterin der Gleichstellungsstelle, die Idee hinter dem Video. „Die Botschaft ist: Nächstes Jahr tanzen wir alle wieder gemeinsam, um ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen zu setzen!“

Der weltweite Aktionstag „One Billion Rising“ (englisch für „Eine Milliarde erhebt sich“) wurde 2012 ins Leben gerufen, um das Ausmaß von Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufzuzeigen und dagegen zu protestieren. „One Billion“ bezieht sich auf eine UN-Statistik, nach der ein Drittel aller Frauen in ihrem Leben entweder vergewaltigt oder Opfer einer schweren Körperverletzung wird. Es ist eine der größten globalen Kampagnen, um zur Beendung von Gewalt gegen Frauen mit tausenden von Events in bis zu 190 Ländern der Welt.

(red)