Gericht Online-Shopping: 26-Jähriger wegen Betrugs verurteilt

Mit Käufen und Verkäufen verursachte er einen Schaden von mehr als 12 000 Euro.

Foto: Daniel Reinhardt

Wuppertal. Über Ebay Handys verkauft und nie verschickt, bei Zalando bestellt und nie bezahlt — wegen gewerbsmäßigen Betruges wurde ein 26-jähriger Wuppertaler jetzt zu zwei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt.

Zwischen Oktober 2013 und März 2015 hatte er über Ebay-Kleinanzeigen Tablet-PCs und Handys verkauft und eine Überweisung auf sein Konto vereinbart. Die Bezahlung kam — die Geräte verschickte er allerdings nie. Denn das hatte der Angeklagte von vornherein so beabsichtigt. Außerdem hatte er unter Verwendung falscher Namen bei Zalando Uhren und Kleidung bestellt und nie bezahlt. Er bekam die Ware geliefert, hatte aber wohl von Anfang an nicht vor, auch zu bezahlen.

Insgesamt ist dadurch ein Schaden in Höhe von 12 100 Euro entstanden. Der Angeklagte legte beim Prozess ein Geständnis ab. Er wurde wegen gewerbsmäßigen Betruges in 39 Fällen verurteilt. Noch ist das Urteil nicht rechtskräftig. Dem Angeklagten bleibt eine Woche Zeit, zu entscheiden, ob er in Berufung gehen möchte. cas