Opfer wurde wahrscheinlich nicht im Parkhaus getötet
Die Leiche ist laut Staatsanwaltschaft durchs Gitter in den Schacht geworfen worden. Am Wochenende befragt die Polizei Passanten.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ist der Mann, der am Mittwoch tot in Uellendahl gefunden wurde, wahrscheinlich nicht in dem Parkhaus gestorben. „Die Leiche wurde durch das Gitter in den Schacht geworfen“, sagte Staatsanwältin Dorothea Tumeltshammer der WZ. Der Tatort könne demnach auch in der Umgebung oder ganz woanders zu finden sein. Es scheine unwahrscheinlich, dass der oder die Täter ihr Opfer erst in der Tiefgarage töteten und die Leiche dann von außen ins Gebäude fallenließen.
Noch immer ist die Identität des Toten ungeklärt. Die Polizei sucht nach Personen, die den 40 bis 60 Jahre alten Mann gekannt haben. Dazu wird derzeit an einem besseren Fahndungsfoto gearbeitet, das das Gesicht des Mannes noch besser zeigen soll. Zudem will sich die Polizei am kommenden Wochenende in Uellendahl aufstellen, um Passanten gezielt nach Hinweisen zu befragen. Sie ist heute, Samstag, von 10 bis 16 Uhr, und am Sonntag von 10 bis 14 Uhr am Parkhaus an der Hans-Böckler-Straße ansprechbar. neuk