Parkplatznot Parkplatznot an der Bayreuther Straße
Briller Viertel. · Mit dem Umbau des Eingangs zum Gymnasium sind Flächen weggefallen.
Dass das Gymnasium Bayreuther Straße einen neuen Eingang hat, ist an sich eine gute Nachricht. Das hat aber Folgen für die Anwohner und auch die Lehrer. Denn durch den modernen und barrierefreien neuen Eingangsbereich sind Parkplätze weggefallen.
Zwölf Plätze hat es vor dem Umbau auf dem Schulgelände gegeben. Schulleiterin Britta Jesinghaus-Eickelbaum sagt, die Stadt hat an der Richard-Wagner-Straße, an der Turnhalle der Schule, fünf neue geschaffen. Aber sieben seien eben verloren gegangen – ohne Ausgleich.
Nach Ortsbegehung sieht Stadt keinen Bedarf, etwas zu tun
Dabei ist die Situation mit der Parkplatzknappheit an der Straße nicht neu. Anwohnerin Dorothee Lankers hat sich schon vor einem Jahr eingesetzt, damit etwas passiert. Mit dem Erfolg, dass es eine Ortsbegehung mit der Stadt und Vertretern aus der Politik und einen Termin mit dem Oberbürgermeister gegeben hat – ohne weitere Maßnahmen.
Lankers sagt, es könne doch nicht sein, dass private Bauträger Parkplätze ausgleichen müssen, die Stadt aber nicht.
Sie habe schon damals – zusammen mit dem inzwischen verstorbenen Schulleiter Detlef Appenzeller – gefordert, dass die Parkplätze vor der Schule, die parallel zur Fahrbahn laufen, in Schrägparkplätze umgewandelt werden, um für mehr Parkraum zu sorgen – oder den vorhandenen Platz eben effektiver zu nutzen.
Bislang gibt es nämlich eine Reihe Parkplätze an der Fahrbahn – und eine zweite mit Lehrerparkplätzen am Gebäude, direkt auf dem Gehweg. Allerdings ohne Zufahrt, ohne Abfahrt. Die sieben Plätze können also nicht genutzt werden, weil Parker kaum ein-, sicher aber nicht wegfahren können, wenn die erste Reihe voll ist. Schulleiterin Britta Jesinghaus-Eickelbaum bestätigt das. Das seien verschenkte Plätze.
Sie sagt, die Situation sei angespannt an der Straße, auch wegen der Lehrer. Denn die kämen teilweise von weit weg mit dem Pkw, fänden zwar morgens gut Plätze, blockierten diese aber bis Schulschluss für die Anwohner. Sie würde gerne Abhilfe schaffen, aber die Stadt habe das abgelehnt.
Die Stadt konnte auf die Anfrage der WZ nicht antworten, weil der Mitarbeiter krank sei. Aus dem Schriftverkehr von 2018 geht aber hervor, dass die Stadt keinen Bedarf zu einer Neuordnung der Plätze sieht.