Zahlen der Agentur für Arbeit Quote der Arbeitslosen in Wuppertal und der Region angestiegen

Wuppertal · In Wuppertal und im Städtedreieck sind wieder mehr Menschen ohne Beschäftigung. Das geht aus aktuellen Zahlen der Agentur für Arbeit hervor.

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In Wuppertal und im Städtedreieck sind wieder mehr Menschen ohne Beschäftigung. Das geht aus aktuellen Zahlen der Agentur für Arbeit hervor. Aktuell sind in Wuppertal 17 602 Personen arbeitslos gemeldet, das sind 333 Personen (1,9 Prozent) mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Dezember des Vorjahres sind dies 724 Personen (+4,3 Prozent) mehr. Die Arbeitslosenquote beträgt 9,3 Prozent, vor einem Jahr belief sie sich noch auf 9,1 Prozent. Im Dezember 2024 wurden der Agentur für Arbeit Wuppertal 199 neue Stellen gemeldet, das sind 61 (+44,2 Prozent) mehr als im Vormonat. Insgesamt wurden seit Jahresbeginn im Vergleich zum Vorjahr 763 (-21,9 Prozent) Stellen weniger gemeldet.

Bei der Arbeitslosenquote werden einige Menschen nicht mitgezählt, obwohl sie nicht auf dem „ersten Arbeitsmarkt“ beschäftigt sind. Daher ist ein Blick auf die sogenannte „Unterbeschäftigung“ aufschlussreich. Sie erfasst zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Personen, die als Teilnehmer von Maßnahmen, aufgrund von Krankheit oder sonstigen Gründen nicht als Arbeitslose gezählt werden. Die Unterbeschäftigung in Wuppertal umfasst aktuell 27 486 Personen.

Im Dezember ist die Arbeitslosigkeit in allen drei Städten erneut gestiegen. Im letzten Monat des Jahres 2024 haben sich mehr Menschen arbeitslos melden müssen. Demgegenüber ist die Zahl der Arbeitsaufnahmen deutlich geringer ausgefallen, sodass die Arbeitslosenquote insgesamt um 0,1 Prozentpunkte auf 8,8 Prozent gestiegen ist.

Die Arbeitslosigkeit liegt auch deshalb über Vorjahresniveau, weil vor allem in Wuppertal deutlich weniger Arbeitslose an Maßnahmen der Arbeitsförderung teilnehmen können. „Diese Entwicklung wird sich bei erneut deutlich verringerten Haushaltsmitteln der Jobcenter in 2025 fortsetzen und in der Folge zu einem Anstieg der Arbeitslosenquote führen“, erläutert Martin Klebe, vorsitzendes Mitglied der Geschäftsführung. Red

(wz)