Fußball-Regionalliga Berufungsgericht entscheidet: Keine Punkte für Wuppertaler SV und KFC Uerdingen
Duisburg/Wuppertal/Krefeld · Beim 2:1-Sieg gegen den WSV hatte der KFC einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt. Zunächst waren dem WSV die drei Punkte zugesprochen worden. In zweiter Instanz fällte das Sportgericht des Westdeutschen Fußballverbandes nun ein Urteil, das beim WSV auf großes Unverständnis trifft. Er ist rechtskräftig und wirkt sich ebenfalls auf die Tabelle aus.
Keine Punkte für den Wuppertaler SV, keine Punkte für den KFC Uerdingen: So lautet das Urteil, das das Sportgericht des Westdeutschen Fußballverbandes in zweiter Instanz gefällt hat und das beiden Vereinen am Freitag zugestellt wurde. Die erste Instanz hatte dem WSV die Zähler aus dem sportlich mit 1:2 verlorenem Spiel zugesprochen, weil der KFC in der 81. Minuten einen Spieler eingewechselt hatte, der vorab nicht im Spielbericht stand. Nach den Statuten ein klarer Verstoß. Bei seinem bisherigen Urteil habe die Kammer aber Paragraf 12 Absatz 2 der DFB-Spielordnung außer Acht gelassen, wonach das Ergebnis für den gegnerischen Verein unberührt bleibe, heißt es jetzt. Beim WSV löst das Unverständnis aus. Wir haben das Urteilsschreiben an unseren Anwalt weitergeleitet“, so Teammanager Dirk Schneider. In der offiziellen Tabelle klettert der WSV nach dem nun rechtskräftigen Urteil auch ohne die drei Punkte um einen Rang auf Platz 12, jetzt vor dem KFC, der nach dem für ihn mit 0:2 gewerteten Spiel mit nun 20 Zählern auf Rang 13 zurückfällt. red