Kultur Jazz, Swing und Weltmusik

Nachdem das große Sommerfestival im Swane Café am vergangenen Wochenende erfolgreich zu Ende ging, beginnt dort wieder das Konzertprogramm.

Rainer Widmann

Foto: Fischer, Andreas H503840

Nachdem das große Sommerfestival im Swane Café am vergangenen Wochenende erfolgreich zu Ende ging, beginnt dort wieder das normale Konzertprogramm, aber natürlich immer noch unter Beachtung der Corona-Regeln. Am Donnerstag, 3. September, tritt an der Luisenstraße 102a um 20.30 Uhr das Weltmusik-Duo Canela & Clavo auf. Das musikalisch-theatralische Ensemble Zimt und Nelke – so die deutsche Übersetzung – der persischen Sängerin und Pianistin NegyhRâ und dem chilenischen Gitarristen Felipe Fernández kredenzt eine besondere Mischung aus Flamenco, lateinamerikanischer Folklore und Storytelling.

Der Jazz Club im Loch, Bergstraße 50, nimmt nach Corona-gerechtem Umbau an diesem Wochenende auch wieder seinen Konzertbetrieb auf. Am Samstag, 5. September, gastiert dort das beliebte und erfolgreiche Basel & Söhngen Duo, das auch zur Eröffnung des Jazzclub vor drei Jahren spielte. Mit dabei sind diesmal noch Markus Conrads am Kontrabass und Schlagzeuger Mirek Pyschny. Gespielt wird nicht nur eigenes, sondern auch Interpretationen von Jazzstandards. Einlass um etwa 19 Uhr.

Im Swane Café, Luisenstraße 102a, gastiert am Samstag, 5. September, um 20.30 Uhr Étienne Eben and Band. Sieben Personen servieren einen Mix aus vielen unterschiedlichen Stilen und Elementen, aus Rock, Pop, Funk, Soul, Afro-Rock-Pop, Rap, Balladen, Makossa und Latin. Die Anzahl der Besucher ist nach wie vor auf 50 Personen begrenzt und die Coronaregeln sind unbedingt einzuhalten. Die Masken dürfen erst am Sitzplatz abgenommen werden.

Auch im Café ADA, Wiesenstraße 6, beginnt am Sonntag, 6. September, wieder der Konzertbetrieb unter folgenden Schutzmaßnahmen: Beim Betreten und Bewegen im Raum besteht Masken-Pflicht. Am Sitzplatz kann die Maske abgenommen werden. Für die notwendigen Abstände und Hygienemaßnahmen ist gesorgt. Die Besucher können Konzert und Speisen unbesorgt genießen. Um 19 Uhr beginnt am Sonntagabend dann wieder einmal der Ada Swing. Die Goldenen Syncopators versprechen mit ihrem aktuellen Programm „Bei Tanzmusik im Strandcafé“ sommerliche Swingmusik, bei der kein Bein stillhalten kann. Dargeboten vom Bandleader, Posaunisten und Sänger Mike Rafalczyk mit dem Wuppertaler Trompeter Ditchy Geese, Waldemar Kowalski an Klarinette und Saxofonen, Uwe Rössler am Piano und dem Wuppertaler Martin Langer an Kontrabass und Sousaphon.

Zwar musste das erste für Anfang September geplante Konzert im Ort, Luisenstraße 116, abgesagt werden, aber nun soll in der ehemaligen Wohn- und Wirkungsstätte von Peter Kowald am Mittwoch, 9. September, um 20 Uhr auch wieder ein Liveprogramm im kleinen Rahmen beginnen. In der Reihe Soundtrips NRW werden Jošt & Vid Drašler aus Slowenien am Kontrabass und Schlagzeug zusammen mit Gästen einen Einblick in die immer aktiver und präsenter werdende Szene des nördlichen Balkans bieten. Die beiden Drašler-Brüder aus Ljubljana gehören zur jüngeren Generation improvisierender Musiker in Europa. Wie stets bei den „Soundtrips“ kommen im zweiten Teil regional verankerte Musiker hinzu. Im Ort sind das der Kölner Ausnahmebassist Sebastian Gramss und der zur Gruppe der Soundtrips-Kuratoren gehörende Saxofonist Phillipe Micol. Auch im Ort wurden natürlich Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Corona getroffen. So ist die Zuschauerzahl auf 20 Personen beschränkt und anstelle der üblichen Reihenbestuhlung wird es eine lockere Verteilung der Sitzplätze mit Abstand geben. Zudem wird der Abstand zwischen Musikern und Publikum auf mindestens drei Meter vergrößert.

Allen Lesern wünsche ich vor allem gute Gesundheit und denken Sie an die Maske und ans Abstandhalten.

Ihr und Euer Rainer Widmann