Raubserie: Pizzeria-Betreiber (40) entschuldigt sich
Wuppertal. Mit Zeugenvernehmungen ging am heutigen Freitag der Prozess gegen einen Pizzeriabetreiber und Ex-WSV-Jugendtrainer weiter. Wie berichtet, muss sich der Italiener (40) wegen der Überfälle auf die Hornbach-Filiale auf Lichtscheid, die Postfiliale an der Düsseldorfer Straße und eine S.Oliver-Geldbotin (25) aus den City Arkaden verantworten.
Die 25-Jährige berichtete dem Gericht, dass sie nach dem Überfall drei Monate wegen Angstzuständen in Behandlung war. Die Tatausführung hat ein bereits zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilter Ex-WSV-Kicker (23) gestanden. Der jetzt angeklagte Italiener soll aber in den Plan eingeweiht gewesen sein.
Am Freitag kam erneut zur Sprache, dass der 40-Jährige seinerzeit versucht haben soll, die 25-jährige von einer ihn belastenden Aussage abzubringen. Ein entsprechendes Gespräch soll in der Pizzeria des 40-Jährigen stattgefunden haben. Auch der Lebensgefährte der Zeugin wurde dazu befragt: „Er hat bei seinen Kindern geschworen, dass er nichts mit dem S.Oliver-Überfall zu tun habe“, sagte der Zeuge vor Gericht. Der Angeklagte — wegen der Zeugenbeeinflussung befand er sich zwischenzeitlich in U-Haft — zeigte sich am Freitag im Gerichtssaal reuig: „Ich wollte mich vom ganzen Herzen bei Dir entschuldigen“, sagte er zur Geldbotin. Der Prozess wird fortgesetzt. now