Bezirksligisten Ronsdorf, Germania und Bayer sind die drei Aushängeschilder in Wuppertal

Wuppertal · Diese Wuppertaler Fußballvereine spielen in der Bezirksliga. Die Unterschiede in der Tabellensituation könnten kaum größer sein.

SSV Germania

Foto: Stefan Fries/Fries, Stefan (fri)

Drei Wuppertaler Fußballvereine spielen in der Saison 2022/2023 in der Bezirksliga. Die Unterschiede in der Tabellensituation könnten kaum größer sein. Der TSV Ronsdorf hat sich nach der Hinrunde als absolute Topmannschaft im oberen Bereich festgesetzt: Platz zwei nach 17 Spielen und nur zwei Punkte Rückstand auf den Tabellenführer aus Mettmann. In die Landesliga steigt aber nur der Meister auf, so dass die Zebras noch einen langen Weg in der Rückrunde vor sich haben werden. Die stärkste Offensive der Liga, rund um Top-Torjäger Prosper Malua-Kikangila, der schon 15 Tore erzielt hat, sieht sich gut vorbereitet für den Schlussspurt.Um am Ende die Nase vorn zu haben, darf man die Spiele gegen die direkten Konkurrenten nicht verlieren. In der Hinrunde holte sich der TSV Ronsorf zwei der drei bisherigen Saisonniederlagen gegen ASV Mettmann und Bergisch Born.

SSV Germania Wuppertal, die unter der Leitung von Trainer Peter Radojewski stehen, mussten in den vergangenen vier Spielen stets ohne Punktgewinn den Rasen auf dem Freudenberg verlassen. Mit Bergisch Born wartet auch noch der Tabellendritte als nächster Gegner. Nichtsdestotrotz zeigte Germania in diesem Jahr auch eine ganz andere Seite. So stand die Mannschaft nach vier Spieltagen noch auf dem letzten Rang und kämpfte sich dann innerhalb weniger Wochen bis an Position vier. Sieben Spiele in Folge gewannen die Weiß-Blauen zwischenzeitig. Wenn der Trainer es schafft, seine Mannschaft in diese Form zurückzubringen, so ist ein versöhnlicher Saisonabschluss möglich.

Mühsam nährt sich Bayer Wuppertal. Die Werkself startete die Saison eher stotternd, doch im Laufe der Hinrunde festigte die Mannschaft ihre Daseinsberechtigung in der Bezirksliga. Mit dem Nachholspiel gegen den direkten Konkurrenten BV Gräfrath könnten es sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze sein. Wichtig wird sein, Ausreißer wie gegen Ayyildiz, Berghausen oder Dabringhausen zukünftig zu vermeiden.