Ölberg Schule am Ölberg wurde bezogen
Ölberg. · Seit dem Ende der Sommerferien hat die Sekundarstufe I des Gymnasiums Bayreuther Straße die ehemalige Förderschule Hufschmiedstraße bezogen.
Seit dem Ende der Sommerferien hat die Sekundarstufe I des Gymnasiums Bayreuther Straße die neue Dependance in der ehemaligen Förderschule Hufschmiedstraße bezogen. Innerhalb eines Jahres waren die drei Gebäude für die mehr als 700 Unter- und Mittelstufenschüler sowie etwa 40 Lehrkräfte als Übergangsdomizil hergerichtet worden. Zum Schuljahr 2023/24 sollen dann die Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen am Hauptstandort beendet sein.
Während sich die Fachräume weiter an der Bayreuther Straße befinden, wurden an der Hufschmiedstraße auf insgesamt 2950 Quadratmeter Brutto-Grundfläche 24 Klassenräume eingerichtet, außerdem eine Lehrerstation, ein Sekretariat und ein Mensacafé. Dazu hatte zunächst vor allem der Erweiterungsbau von Grund auf schadstoffsaniert werden müssen. Anfang November 2019 begann dann der Wiederaufbau.
„Natürlich ist es eine Zwischenlösung und ein klein wenig beengt, aber für die Nutzer deutlich angenehmer als ein Containerbau. Mit relativ wenig Mitteln haben wir ansprechende Räume geschaffen“, sagt Thomas Lehn vom Gebäudemanagement der Stadt (GMW). Knapp eine Million Euro kostete die Sanierung, wobei Planung, Bauleitung, Ausschreibung und Finanzierung komplett vom GMW geleistet wurden. „Die Anmietung von Containern wäre wesentlich teurer gekommen“, ist sich Lehn sicher.
Nach der Zwischennutzung durch das Gymnasium sollen die Gebäude an der Hufschmiedstraße – wie schon zuvor – als Förderschule dienen. Dazu müssen die Räumlichkeiten aber neu überdacht werden, passt doch die Architektur von damals (der Altbau entstand 1920, das Nebengebäude in den 1970ern und der Erweiterungsbau 1980) nicht mehr zu modernen pädagogischen Konzepten.