Land stellt erneut 47,5 Millionen Euro zur Verfügung Schulsozialarbeit auch für 2018 gesichert
Wuppertal. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hatte es auf dem SPD-Landesparteitag Ende September bereits angekündigt: Die Schulsozialarbeit an den 6000 Schulen in Nordrhein-Westfalen kann auch 2018 fortgeführt werden.
In Düsseldorf teilte am Donnerstag Norbert Römer, SPD-Fraktionschef im Düsseldorfer Landtag, mit, dass dazu die notwendigen Mittel zur Verfügung gestellt werden.
Bereits für 2017 bringt das Land die Mittel auf und gewährleistet eine Fortführung der Schulsozialarbeit. Nun werden auch für 2018 auf Antrag von Rot-Grün durch Verpflichtungsermächtigung im Haushalt 47,5 Millionen Euro eingestellt, um die Schulsozialarbeit sicherzustellen. Damit können landesweit insgesamt 1.500 SozialarbeiterInnen ihre wichtige Arbeit fortsetzen.
In Wuppertal sind 53 sozialpädagogische Fachkräfte an den Schulen tätig. Dies bestätigte auf Nachfrage der Wuppertaler Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn. Dazu in einer gemeinsamen Erklärung Dietmar Bell, Andreas Bialas und Josef Neumann: „Dies ist ein klares Signal und schafft ein Stück weit mehr Planungssicherheit für die Betroffenen. Deshalb ist es heute eine ausgesprochen erfreuliche Meldung, dass das Land auch für 2018 die Finanzierung übernimmt.
„Die SchulsozialbeiterInnen leisten — so auch in Wuppertal — mit ihren präventiven und integrativen Handlungsmöglichkeiten einen unverzichtbaren Beitrag zu einem gelingenden Schulleben. Denn gesellschaftlicher Zusammenhalt beginnt hier und soziale Chancengleichheit braucht nicht zuletzt ihre schulischen Fundamente. Daher ist Schulsozialarbeit ein unverzichtbarer Bestandteil eines modernen pädagogischen Verständnisses von Schule.“