Schwarzbachtrasse aufräumen: Helfer gesucht
Die Wuppertalbewegung sucht fleißige Hände, die den Weg freimachen.
Die Wuppertalbewegung sucht nach Helfern. Denn nachdem der Schienenrückbau in der vergangenen Woche nach Angaben der Initiatoren komplett abgeschlossen werden konnte, gilt es jetzt die Strecke von Müll zu befreien, bevor es weitergehen kann: „Die Schienen und Schwellen sind also entfernt. Bevor jedoch im nächsten Schritt der Schotter gebrochen werden kann, müssen noch einige Dutzend Containerladungen Holz, Gartenmüll und leider auch Hausmüll entfernt werden. Dazu wollen wir diese verstreut herumliegenden Dinge zu Haufen zusammenlegen, die dann im Nachgang von einer beauftragten Firma abgefahren werden können“, beschreibt die Wuppertal bewegung das geplante Vorgehen in einem Aufruf.
Sie erinnert damit an die Hilfe, die sich schon vor rund zehn jahren bei den Arbeiten an der Nordbahntrasse erhalten hat. „Getreu dem Motto ,Viele Hände - Arbeit schnelles Ende’, freuen wir uns über viele helfende Hände.“ Die aktion ist geplant für Samstag, 16. Juni. Die Arbeiten sollen von 10 bis 13 Uhr dauern. Treffpunkt ist Olgastraße/Ecke Hügelstraße. helfer werden gebeten, soweit verfügbar, Gartenhandschuhe mitzubringen. Wer keine hat, kann sich welche leihen. „Für die Arbeit im noch dunklen Tunnel wären Taschenlampen gut“, heißt es ergänzend.
Anfang April wurde die Schwarzbachtrasse das letzte Mal als Zugstrecke genutzt. Seitdem hat die Wuppertalbewegung — mit etwas zeitlicher Verzögerung — Schienen und Schwellen gelöst. Das sei aufwendig, sagte Carsten Gerhardt, Vorsitzender der Wuppertalbewegung: „Die Schiene ist an jeder der 2500 Schwellen mit acht Schrauben befestigt. Rund 20 000 Schrauben mussten also gelöst werden“.
Dabei half unter anderem eine Spezialmaschine, die einen Großteil der Schrauben gelöst hat. In rund 1000 Fällen half am Ende aber nur rohe Gewalt weiter, weil Schrauben und Gewinde total verrostet waren.
3,6 Millionen Euro soll die Schwarzbachtrasse kosten. Der Bund fördert 90 Prozent der Gesamtkosten. Den Rest steuert der Verein Wuppertalbewegung bei.