Wuppertal Schwarzbachtrasse: Wuppertalbewegung fällt Bäume

Wuppertal · Damit der Verein den Umbau der ehemaligen Bahntrasse zum Rad- und Fußweg beginnen kann, müssen noch einige Gefahrenbäume weichen. Ein Gutachter hatte vorab geprüft, wo gefällt werden muss.

Lutz Eßrich, 2. Vorsitzender der Wuppertalbewegung, und Projektleiter Michael Kraft (v.l.) auf der Schwarzbachtrasse.

Foto: Fischer, Andreas (f22)

Die Wuppertalbewegung hat damit begonnen, einige Bäume an der Schwarzbachtrasse fällen zu lassen. Eine Fachfirma sei bereits im Einsatz, sagt der stellvertretende Vorsitzende des Vereins, Lutz Eßrich. Dabei handele es sich um Gefahrenbäume, vor allem im Bereich der oberen Böschung.

Die Fällungen sind Teil der vorbereitenden Arbeiten zum Umbau der ehemaligen Bahnstrecke zum Rad- und Fußweg. Vorbild ist die Nordbahntrasse, die durch die Schwarzbachtrasse eine Verbindung nach Langerfeld. Aktuell läuft die Ausschreibung für die Brücken- und Hangsanierung.

Bei den Bäumen, die jetzt gefällt werden, sind auch einige dabei, die laut Eßrich bei der letzten Aktion im Herbst aus Zeit- und Kapazitätsgründen stehen geblieben waren. „Ein unabhängiger Gutachter hatte diese vor Monaten schon geprüft und katalogisiert“, erklärt der stellvertretende Vorsitzende. „Bei einer kleineren Menge werden jetzt Baumpflegearbeiten ausgeführt, Totholz aus Sicherheitsgründen entfernt und Kronenschnitte vorgenommen.“

Anfang 2020, so der Plan, soll die Schwarzbachtrasse eröffnet werden. Gut 3,6 Millionen Euro werden investiert. 90 Prozent davon übernimmt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Die restlichen zehn Prozent bringt die Wuppertalbewegung – auch mit Unterstützung von Sponsoren – auf. est