Schwimmleistungszentrum: Im März kommt das Wasser

3,7-Millionen-Euro-Projekt: Die Arbeiten auf Küllenhahn liegen laut Städtischem Gebäudemanagement voll im Zeitplan.

Foto: Stefan Fries

Gute Kunde aus dem Schwimmleistungszentrum: „Sowohl was den Zeitplan angeht als auch bei den Kosten sind wird voll im vorher gesteckten Rahmen“, versicherte die stellvertretende Leiterin des städtischen Gebäudemanagements, Susanne Thiel, am Mittwoch Vertretern der CDU-Ratsfraktion bei einer Baustellenbesichtigung. Vor Ort konnten sich alle ein Bild davon machen, dass sich in den vergangenen Wochen viel getan hat. Die Edelstahlwände sind bereits so gut wie komplett eingebaut. Gerade wird im Becken, das wie berichtet um 14 Zentimeter angehoben wird, Ausgleichsestrich gegossen, auf den dann auch die Bodenplanken aufgelegt werden können.

„Zwischen dem 12. und 15. März soll Wasser ins Becken“, berichtet Andreas Haack, der für das Gebäudemanagement die Koordinierung des 3,7-Millionen Projekts übernommen hat. Wenn alles so weiterlaufe, könne der April als Wiedereröffnungstermin gehalten und müsse vielleicht nicht bis zum letzten Tag ausgereizt werden.

Auch die Leistungsschwimmer der SG Bayer, die gestern nebenan im ehemaligen Schulungsraum des Leistungszentrum ihr Krafttraining absolvierten — die Geräte waren zwischenzeitlich aus der Schwimmoper wieder hierhergeschafft worden — dürften das gerne hören.

So froh sie sind, dass der SV Neuenhof ihnen für den Übergang auf die Langbahnsaison ihr Freibad fürs Training zur Verfügung gestellt hat, so sehr freuen sie sich, dann im Leistungszentrum wieder optimale Bedingungen zu erhalten. In den Osterferien, die bis zum 22. April dauern, sind sie im Trainingslager, danach würden sie liebend gern wieder auf Küllenhahn einziehen.

Noch ist bis dahin viel zu tun. Mit bösen Überraschungen rechnet Andreas Haack aber nicht mehr. Auch der Auftrag für die Fliesenarbeiten ist inzwischen vergeben. Nach einer Besprechung in der kommenden Woche könnte die Firma praktisch beginnen, den Beckumgang neu zu belegen. Auch dort ist bereits Ausgleichsestrich gegossen, da auch die Ränder um 14 Zentimeter angehoben wurden, um die bisherige Stufe auf der Seite der Duschen zu beseitigen. Sie können also auf einer glatten Fläche beginnen.

Mit Hochdruck gearbeitet wird auch in den Technikräumen im Keller, wo neue Filteranlagen eingebaut, und verrostete Ablaufrohre ausgetauscht werden. Auch die neue Lichttechnik im Becken wird von hier aus eingesetzt.

Parallel läuft die neue Verfugung des Nichtschwimmerbeckens, die turnusmäßig alle fünf Jahre erfolgen muss. Mit Fugenauswaschung wird man im neuen Becken künftig keine Sorgen mehr haben. „Die Vereinfachte Wartung ist einer der großer Vorteile des Edelstahlbeckens“, versicherte Haack den Besuchern um Mathias Conrads.

Die staunten wie darüber, wie ebenmäßig udn in welcher Geschwindigkeit der Ausgelichsestrich im Becken aufgebracht wurde — übrigens von einer Firma aus Sprockhövel. Montag hatte die begonnen und hat jetzt bereits mehr als die Hälfte des Beckens fertig. Wenn es weiter so geht, sollten an nächste Woche die fünf mal 1,50 Meter großen Bodenpaneele aufgelegt und zusammengeschweißt werden.

„Bisher hatten wir mit allen Formen hier richtig Glück“, freut sich Haack.