Wuppertal Seilbahn: Gegner wollen Transparenz

Wuppertal. Die Seilbahnkritiker fordern Transparenz, bevor über teure Immobilienkäufe und über Enteignungen nachgedacht wird: „Unsere Initiative hat im November, zu den Zeiten mit dem stärksten Aufkommen, eigene Fahrgastzählungen durchgeführt.

Foto: Andreas Fischer

Dabei haben sich die bereits im Auftrag der Stadt ermittelten Zahlen weitgehend bestätigt: An einem Spitzentag fahren rund 3500 Studierende mit Bussen zum Grifflenberg. Es war besonders erstaunlich, dass selbst zu diesen kurzen Stoßzeiten große Gelenkbusse zum Teil mit weniger als 20 Fahrgästen in Richtung Universität abfuhren.

Wir sind überzeugt, dass der Komfort für die Studierenden mit einem etwas besserem Fahrplanmanagement noch verbessert werden könnte.“ Angesichts dieser Situation halte man „die für die vermeintliche Wirtschaftlichkeitsberechnung hochgejazzten Zahlen“ für aberwitzig. „Nach wie vor sollten die WSW und die Stadt Wuppertal für die nötige Transparenz sorgen und die Rahmenbedingungen für die vorgelegten Gutachten veröffentlichen. Ein ehrliches Projektreview würde die Notwendigkeit einer Seilbahn in einem anderen Licht erscheinen lassen und „Enteignungsorgien“ mit für die Stadt vollkommen ungewissen Ausgang vermeiden.