Mögliche Lösung im Streit um das Toilettenhäuschen
Es wurde ein Standort bei den Altpapiercontainern vorgeschlagen.
Mögliche Lösung beim Streit um den Standort des Toilettenhäuschens auf dem Lienhardplatz: Bei einem Treffen von Politik und Verwaltung im Barmer Rathaus wurde der Bereich der Altpapiercontainer neben der Zufahrt zur Lienhardstraße befürwortet. Die Stadt prüft jetzt eine entsprechende Umsetzung.
Wie berichtet hatte die geplante Versetzung des Toilettenhäuschens im Stadtteil hohe Wellen geschlagen. Für Bürger und Vereine überraschend sollte das stille Örtchen an die westliche Seite in Richtung des Eingangsbereichs zur Bahnstraße verlegt werden. Die Baufahrzeuge waren sogar schon angerückt und wurden erst nach der massiven Kritik im letzten Moment abgezogen.
Der jetzt diskutierte Standort neben dem Lienhardplatz kommt dagegen deutlich besser an. „Das ist eine sehr gute Variante“, sagt Nicole Stöcker, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Vohwinkeler Vereine. (AGVV) So sieht es auch der Vorsitzende der Werbegemeinschaft Aktion V, Michael Spitzer. „Das hätte auch den Vorteil, dass Besucher in Vohwinkel die Toilettenanlage besser finden können“, sagt er.
Gerhard Schäfer, Grünen-Fraktion Vohwinkel
Bisher liegt sie etwas versteckt im hinteren Bereich des Lienhardplatzes. Daneben investiert die Clees Unternehmensgruppe unter anderem in eine Außengastronomie. Damit deren Besucher nicht auf das unansehnliche Toilettenhäuschen an der Ostseite blicken müssen, soll es versetzt werden. Dafür hat die Clees-Gruppe die Kostenübernahme zugesagt. Sie will jetzt das abschließende Ergebnis der Standortfrage und die Zustimmung aller Beteiligten abwarten. Außerdem muss noch die Versetzung der Container und der Wegfall von Parkplätzen geprüft werden. „Wir sind vorsichtig optimistisch, dass sich das klären lässt“, sagt Bauressortleiter Jochen Braun.
Gerhard Schäfer von der Grünen-Fraktion begrüßt die Entwicklung. Er hatte für die Bezirksvertretung am jüngsten Termin im Rathaus teilgenommen. „Es wäre natürlich schön gewesen, wenn es im Vorfeld direkt klärende Gespräche gegeben hätte“, sagt Schäfer. Der Investor räumt diesbezüglich eine „nicht optimalen Kommunikation“ zwischen den Projektbeteiligten ein. ebi