Wuppertaler Stadtwerke Seilbahnpläne sind realisierbar

Wuppertal. Die Wuppertaler Stadtwerke haben eine Machbarkeitsstudie für eine Seilbahn vom Hauptbahnhof über die Zwischenstation Universität zum Schulzentrum Süd vorgestellt. Die geschätzten Kosten liegen bei 50 Milllionen Euro, der Eigenanteil der WSW bei rund fünf Millionen Euro.

Bevor das Planfeststellungsverfahren eröffnet werden könnte, soll es eine intensive Bürgerbeteiligung geben.

Der WSW-Vorstand will das Projekt nur weiterbetreiben, wenn es Akzeptanz bei den Wuppertalern findet. Technisch seien die Pläne umsetzbar, hieß es gestern auch vom WSW-Aufsichtsratsvorsitzenden Dietmar Bell. Die Seilbahn würde neben dem Hauptbahnhofsgebäude auf dem Gelände des ehemaligen Fundbüros starten. An diesem Talbahnhof könnte auch ein Zugang zur Südstadt entstehen. Die Fahrt ginge dann über die Südstadt bis zur Mittelstation an der Universität und weiter bis zum Busbahnhof auf Küllenhahn.

Vorgeschlagen wird eine Dreiseilumlaufbahn, sie benötigt nur sechs Stützen, ist barrierefrei und weniger windanfällig. Auf der 2800 Meter langen Strecke würde ein Höhenunterschied von 165 Metern überwunden. Die Höhe der Stahlkonstruktionen würde bei maximal 70 Metern liegen. Bei 45 Kabinen mit einem Fassungsvermögen von 35 Personen könnten nach Angaben der WSW rund 3500 Personen pro Stunde und Richtung befördert werden. In drei Minuten könnten die Studenten an der Universität sein. Schüler des Schulzentrums Süd benötigten nur noch neun statt 22 Minuten.

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