Sirenen-Alarm in Wuppertal: So läuft der landesweite Warntag ab
Wuppertal. Ein vom NRW-Innenministerium initiierter landesweiter Warntag findet am Donnerstag statt - auch in Wuppertal werden ab 10 Uhr die Sirenen heulen.
Die Stadt Wuppertal wird ihre Sirenen sowie die mobilen Warnfahrzeuge der Feuerwehr mittels eines Probealarms testen und in Form von Durchsagen darüber informieren. Die Fahrzeuge sollen in den Bereichen Clausen, Freudenberg, Westende, Uellendahl, Heinrich-Böll-Str./Hilgershöhe, Eckbusch und Lichtenplatz unterwegs sein, teilte die Stadt auf ihrer Internet-Seite mit.
Auch die Warn-App Nina, die Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, soll am Donnerstag getestet werden. Eine Warnmeldung werden nur die Personen erhalten, die die App auf ihrem Gerät installiert haben, informiert die Stadt.
Ziel des Aktionstages, der nun jährlich im September stattfinden soll, ist es laut Wuppertaler Feuerwehrchef Ulrich Zander, die Menschen auf einen Ernstfall vorzubereiten und über den Umgang mit solchen Warnsignalen zu informieren. Aktuell sind im Stadtgebiet 27 Hochleistungssirenen fest installiert, weitere 20 sind in Planung.
„Falls außerhalb eines solchen angekündigten Probe-Alarms die Sirenen eine Warnung abgeben, sollten die Menschen Ruhe bewahren und Gebäude aufsuchen, Fenster und Türen schließen und Klima-Anlagen abschalten, damit keine Schadstoffe in die Innenräume gelangen können. Wir empfehlen, das Radio einzuschalten und auf die Durchsagen der Lokalsender zu achten. Außerdem bitten wir darum, mögliche Anweisungen zu befolgen und gegebenenfalls anderen zu helfen — also zum Beispiel alten Menschen in ihrer Nachbarschaft oder Kindern, deren Eltern gerade nicht da sind. Im Notfall sind natürlich Polizei und Feuerwehr unter den Rufnummern 110 und 112 zu erreichen“, erklärt Zander.
Am Donnerstagmorgen haben die Sirenen in Wuppertal geheult. Wer die Sirenen nicht gehört hat, könne dies melden, heißt es in einer Pressemitteilung. red