Nordpark Skywalk im Nordpark soll im Mai fertig sein

Am Ehrenhain an der südöstlichen Hangkante des Parks entsteht ein knapp 16 Meter langer Aussichtssteg. Fundamente sind schon gebaut.

So soll der neue Skywalk aussehen. Grafik: Stadt Wuppertal

Wuppertal. Seit 2012 wird im Nordpark gebaut — nach und nach sind nun Ergebnisse sichtbar. Bis Mitte 2016 soll der dritte Bauabschnitt fertiggestellt werden. Zentrales Element davon: Ein Skywalk mit Aussichtsplattform.

Foto: Anna Schwartz

„Der wird fast so spektakulär wie sein Vorbild im Grand Canyon“, scherzt Dezernent Frank Meyer. Betritt man den Nordpark an den Turmterrassen und geht weiter in Richtung des, 2013 neu gestalteten , Werner-Zanger-Platzes muss man dort weiter nach links am Spielplatz vorbei, um zum Ehrenhain am Ende des Weges zu gelangen. Dort steht schon jetzt der Sockel für den Aussichtssteg. „Der wird momentan hergestellt und soll im April fertig werden“, weiß Frank Zlotorzenski vom Ressort Grünflächen und Forsten. Der 16,5 Meter lange Steg wird in einem Stück gefertig und soll dann im Mai mit einem Kran auf die Sockel und Fundamente gehoben werden.

Am Ende des Stegs wird sich auch eine runde Aussichtsplattform befinden. Dort steht man etwa sieben Meter über dem Boden und kann ins Tal Richtung Schwelm blicken. 150 000 Euro kostet der Stahlsteg. Einschließlich Vorbereitung und Arbeiten kommt die Stadt auf etwa 200 000 Euro. 80 Prozent davon werden aus Fördermitteln bezahlt, etwa 20 Prozent übernimmt die Stadt.

Frank Meyer, Baudezernent

Der Steg wird aber nicht der einzige Ort sein, an dem man einen weiten Blick ins Tal genießen kann: Unterhalb des Spielplatzes wurden drei Blickinseln angelegt. Über einen Weg kann man diese kleinen Terrassen erreichen, auf denen man auf „Sonnenanbeterbänken“, wie Zlotorzenski sie nennt, Platz nehmen und entspannt ein Buch lesen oder einfach den Blick genießen. „Die Bänke sind so angelegt, dass man schön zwischen den Bäumen hindurch schauen kann“, sagt Mattis Ricken vom Ressort Grünflächen und Forsten.

„Der Nordpark hat sich von einer grauen Maus zu einem echten Kleinod entwickelt“, sagt Dezernent Frank Meyer. Früher sei der Park noch viel verwunschener gewesen, inzwischen aber richtig schick geworden. Er freue sich, dass er von vielen Wuppertalern so intensiv genutzt werde, sagt Meyer.