Slawig: Beförderungen noch 2011
Nach Gesprächen in Düsseldorf ist der Kämmerer sicher: Sein Stufenmodell wird umgesetzt.
Wuppertal. „Ich bin zuversichtlich, das wir den Beförderungsstau in Wuppertal in den nächsten 18 Monaten auflösen können.“ Kämmerer Johannes Slawig (CDU) erklärte am Donnerstag gegenüber der WZ, dass seine Verhandlungen mit der Düsseldorfer Bezirksregierung zum Thema Beförderungen bei der Stadt Wuppertal seiner Einschätzung nach von Erfolg gekrönt sein werden.
Die endgültige Entscheidung freilich wird erst am kommenden Dienstag von der Bezirksregierung getroffen, wie Slawig einräumte. Er hatte gestern Gespräche in Düsseldorf geführt.
Slawig ist sicher, dass er für das von ihm favorisierte Stufenmodell grünes Licht bekommt. das ist nötig, denn weil die Stadt einen Nothaushalt fährt, darf sie Beförderungen nur mit Genehmigung der Kommunalaufsicht vornehmen.
Der Kämmer möchte, dass in diesem Jahr noch 17 sogenannte Härtefälle und 89 weitere Beamte, die seit 2007 und 2008 auf eine Beförderung warten, aufsteigen dürfen. Zu den Härtefällen zählen laut Slawig etwa Beamte, die kurz vor dem Ruhestand stehen oder aber die Feuerwehrleute.
„Ich habe der Bezirksregierung am Mittwoch noch einmal versichert, dass wir unser zweites Haushaltssischerungskonzept durchsetzen werden“, schildert Slawig das Gespräch und machte klar, dass es ohne diese Konzept auch keine Beförderungen geben werde. Er geht davon aus, dass die nächsten Beförderungen genehmigt werden, wenn das Sparkonzept im Herbst kommenden Jahres verabschiedet wurde.
Befördert werden übrigens nur Beamte bis zur Besoldungstufe A 11. Beförderungen im höhreren Dienst hat das NRW-Innenministerium ausgeschlossen. „Jetzt sollen erst einmal die Mitarbeiter , die weniger Geld verdienen, befördert werden“, bestätigt der Kämmerer. Und wie sieht die Entscheidung der Düsseldorfer am Dienstag aus? „Ich bin sehr zuversichtlich“, sagt Slawig.