WZ Mobil So feiert Wuppertal Ostern

Am WZ-Mobil erzählen Leser von ihren Osterbräuchen.

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Wuppertal. Eier färben, den Weidenstrauch schmücken, ein Osterfeuer oder eine Ostermesse besuchen oder sich für die Ostereiersuche die besten Verstecke überlegen - für viele Wuppertaler gehören solche Osterbräuche zu den Feiertagen fest dazu. Am Donnerstag berichteten Leser beim WZ-Mobil am Laurentiusplatz, welche Traditionen bei ihrem Osterfest nicht fehlen dürfen.

In einem Punkt sind sich die meisten Wuppertaler einig: An Ostern kommt die Familie zusammen, um gemeinsam zu feiern. Vor allem diejenigen, die noch kleine Kinder oder Enkelkinder haben, färben Eier oder verstecken Schokohasen im Garten.

Elke ter Haseborg reist an den Osterfeiertagen traditionell nach Norddeutschland zu ihren Eltern - und feiert dort mit bis zu 25 Familienmitgliedern. Eier würden gefärbt, der Osterstrauß geschmückt: „Auch der Besuch eines Osterfeuers gehört natürlich dazu, genauso wie Eierweitwurf mit gekochten Eiern im Garten.“

Wenn das Wetter schön ist, schaut sich auch Annette Flucht gerne ein Osterfeuer an. Außerdem schmücke sie mit Osterdekoration: „Ich stelle zum Beispiel Osterhasen aus Blech und Ton auf.“

Das Ehepaar Detlef und Heike Dillbohner pflegt viele Osterbräuche. Im Garten würden sie Ostereier aufhängen und ein Osterstrauß würde geschmückt, erzählen sie. Auch Ostereier suchen, Osterzöpfe backen und Eier färben für die Enkelkinder dürfe bei ihnen an Ostern nicht fehlen.

Für Kerstin Flege ist Ostern ein Fest, an dem die Familie sich gemütlich zu Kaffee und Kuchen trifft: „Die Familie nimmt sich die Zeit, zusammenzukommen.“ Die Wohnung würde von ihrem Ehemann österlich dekoriert und es würde gebacken. Ostereier würden bei ihr jedoch nicht mehr gefärbt oder versteckt, da die Kinder bereits erwachsen seien: „Früher haben wir das immer gemacht.“ Enkelkinder habe sie zur Zeit nicht. Doch sollte sie Großmutter werden, „werden die Enkelkinder das Osterfest genau so erleben, wie wir das früher erlebt haben. Dann würden wir morgens aufwachen und gemeinsam auf die Suche nach versteckten Ostereiern gehen.“ Am Karfreitag nimmt sie, wie auch in den vergangen Jahren, mit ihrem Mann an der Karfreitagsprozession teil. Diese führt vom Deweerthschen Garten über den Laurentiusplatz bis zur Hardt.