Softwareanbieter Böhme & Weihs kehrt nach Wuppertal zurück
Der Softwareanbieter eröffnet seinen neuen Stammsitz an der Linderhauser Straße.
Wuppertal. Mit einem Zukunftstag feierte der Softwareanbieter Böhme & Weihs Systemtechnik die Eröffnung der neuen Firmenzentrale an der Linderhauser Straße in Nächstebreck. Den mehr als 400 Gästen, darunter Mitarbeiter und deren Familien sowie Geschäftspartner und Kunden, wurde im Außenbereich eine Eröffnungsfeier mit dem Flair einer Sommerparty geboten, im Inneren der 4100 Quadratmeter großen Firmenzentrale wurden auf einzelnen Stationen zukunftsweisende Techniken wie automobiles Fahren, Virtual Reality oder intelligente Hightech-Werkstoffe wie zum Beispiel Formgedächtnis-Legierungen präsentiert. Über die Zukunft der Mobilität sprach IHK-Vizepräsident Jörg Heynkes.
Außerdem gab es auf der Bühne Musik und Informationen, die von WDR-Moderatorin Steffi Neu präsentiert wurden. Sie führte Interviews mit der Firmenleitung, Mitarbeitern und Bürgermeisterin Maria Schürmann, die vor zehn Monaten mit den Firmeninhabern den Grundstein für das Gebäude gelegt hatte. „Wir haben eine großartige Zusammenarbeit unserer Unternehmen mit der Universität und der Wirtschaftsförderung, mit der Stadt und dem Wuppertal Institut“, sagte Schürmann.
Firmengründer Prof. Norbert Böhme war die Freude über den gelungenen Tag und die Rückkehr nach Wuppertal anzumerken. „Von der Planung bis zum Bau ist es überragend gut gelaufen. Mein Dank gilt allen, die mitgewirkt haben: der Stadt, der Wirtschaftsförderung und dem Bauträger sowie unseren Nachbarn, die einiges erdulden mussten“, sagte Prof. Norbert Böhme.
1985 hatte er das Unternehmen an der Zanellastraße in Barmen gegründet. Ein Akustik-Koppler dieses Baujahrs war eines der Ausstellungsstücke, mit denen im Foyer die Firmengeschichte anschaulich präsentiert wurde.
24 Jahre lang war das Engelsfeld in Sprockhövel Stammsitz des expandierenden Unternehmens gewesen. In der neuen Firmenzentrale sind aktuell rund 130 Mitarbeiter tätig — mit Potenzial nach oben. 6,4 Millionen Euro hat Böhme & Weihs in den Neubau und damit in seine Zukunft am Standort Wuppertal investiert.
Seit der Gründung 1985 arbeitet das Unternehmen in der Forschung mit dem Lehrstuhl für Produktsicherheit und Qualitätswesen an der Bergischen Universität zusammen. Von der Praxisnähe profitieren zukünftige Maschinenbauer, Sicherheitstechniker oder Automobilbauer in Vorlesungen und im Betrieb. Die Nächstebrecker bieten Softwarelösungen für das Qualitäts- und Fertigungsmanagement an. Mehr als 900 Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen — vom Mittelstand bis zum multinationalen Konzern — vertrauen auf das Fachwissen von Böhme & Weihs.