Sozialausschuss: Zukunft des Hopster-Fiala-Hauses
Wuppertal. Im Sozialausschuss wurde jetzt nach einer Anfrage der Linken über die Situation der Obdachlosen diskutiert. Dabei ging es auch um das Hopster-Fiala- Haus. Wie berichtet, ist die Einrichtung für wohnungslose Frauen chronisch unterfinanziert.
100.000 Euro fehlen der Diakonie pro Jahr für die Aufgabe, die sie für die Stadt übernommen hat. Sollte sich das nicht ändern, wird die Diakonie den Vertrag mit der Stadt kündigen.
Uwe Temme, Leiter Ressort Soziales: „Das Haus ist für uns eine eminent wichtige Einrichtung, die es unbedingt zu erhalten gilt. Daran arbeiten wir gerade.“ Gäbe es die Einrichtung nicht, so wäre die Stadt in der Pflicht, eine Notübernachtung einzurichten — das würde für die Stadt teurer als die bisherige Lösung, so Temme weiter. Die Diakonie ihrerseits will nicht lockerlassen, bis die Kostendeckung sicher ist. Jörg Slopianka von der Diakonie: „Wir sind mit Verwaltung und Fraktionen im engen Gespräch.“ nd/kas