Sparkasse wirbt um Spenden für Kompensationsprojekte Gemeinschaftsprojekt zum CO2-Ausgleich

Zu ihrem 200. Geburtstag will die Sparkasse Wuppertal dazu beitragen, 200 000 Tonnen CO2 auszugleichen. Das ist das Ziel eines Spendenprojekts der Sparkasse und der Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal.

Die Spendenaktion soll Projekte zum Schutz des afrikanischen Regenwaldes, zum Beispiel des Vereins Primaklima e.V., unterstützen.

Foto: Ulrike Koltermann/dpa/Ulrike Koltermann

Sie wollten sich damit noch mehr dafür einsetzen, die natürliche Balance unseres Planeten zu unterstützen und die Wohlstandsentwicklung in Schwellen- und Entwicklungsländern zu fördern, erklärt die Sparkasse in einer Pressemitteilung.

Immer mehr Menschen und Unternehmen wollten sich für den globalen Klimaschutz engagieren, heißt es darin. Dabei könnten zum Beispiel Emissionen, die durch unseren Lebensstil vor Ort verursacht werden, durch eine CO2-Einsparung an ganz anderer Stelle ausgeglichen werden. Dieser Mechanismus werde CO2-Kompensation genannt.

Hier setze das Spendenprojekt der Sparkasse an: Unter dem Motto „Machen. Bewegen. Bewirken.“ will das Geldinstitut möglichst viele Menschen und Unternehmen in Wuppertal gewinnen. Der Gedanke dahinter sei: „Alles, was wir hier in Wuppertal tun, hat Einfluss auf unseren Planeten. Und alles, was wir global tun, reflektiert auf den Ort, die Stadt, die Region, die Welt, in der wir leben. Das weltweite Engagement für Umwelt und Nachhaltigkeit ist somit auch im Interesse Wuppertals“, erklärt die Sparkasse.

Sie führt dazu aus: Mit jedem investierten Euro könnten in Schwellen- oder Entwicklungsländern mehr Treibhausgase eingespart werden, als es in Deutschland mit der gleichen Summe möglich wäre. In diesem Sinne bewirke ein Beitrag von 20 Euro durchschnittlich eine Tonne CO2-Einsparung.

Mit zahlreichen Maßnahmen vermeide die Sparkasse Wuppertal bereits jetzt CO2-Emissionen: Mit einer Kompensation in Höhe von 1812 Tonnen CO2 in drei verschiedenen Projekten des Anbieters „south pole“ habe sie sich im Jahr 2021 klimaneutral gestellt. Mit einer Investition von weiteren 2000 Tonnen in ein Projekt in Uganda des Kompensationsanbieters „Pimaklima e.V.“ habe sie sogar Klimapositivität erreicht.

Nun will die Sparkasse ganz Wuppertal bei der CO2-Kompensation weiter nach vorn führen. Zusammen mit der Gemeinschaftsstiftung für Wuppertal kooperiere sie dazu mit ausgewählten, zertifizierten Klimaschutzpartnern.

Details zur Aktion werden auf der Sparkassen-Homepage sparkassewuppertal.de/co2-reduzieren sowie auf dem Spendenportal wirwunder.de/projects/110078 vorgestellt. Dort fänden sich darüber hinaus weiterführende Informationen zum globalen Klimaschutz.

Direktspenden sind auch über das Konto der Gemeinschaftsstiftung möglich (Kontodaten unter gemeinschaftsstiftung-wuppertal.de/spenden-stiften).

Die Sparkasse wirbt damit, dass das Projekt umwelt- und klimagerechtes Handeln mit sozialen und ökonomischen Dimensionen verbinde. Durch die Unterstützung dieser Klimaschutzprojekte werde von Wuppertal aus das Erreichen vieler globaler Nachhaltigkeitsziele gefördert.

Zum Projektstart hat die Sparkasse Wuppertal die ersten 20 000 Euro selbst gespendet – und damit bereits bis zu 1000 Tonnen CO2 ausgeglichen.