Soziales Spende für Wuppertaler Lernräume

Wuppertal · Die Wuppertaler Lernräume sind ein Angebot für neu eingewanderte Kinder und Jugendliche, die noch auf einen Schulplatz warten.

(v.l.) Arlin Çakal-Rasch, Leonie Getta, Suna Lenz, Thomas Lämmer-Gamp, Martin Renker.

Foto: Thomas Lämmer-Gamp

Ende Januar empfingen sie zur Unterstützung eine Spende des Rotary-Clubs in Höhe von 7500 Euro. Lernräume gibt es in den Stadtteilen Barmen, Heckinghausen, Vohwinkel und in Wuppertal-Elberfeld.

In dem Überbrückungsangebot des Kommunalen Integrationszentrums erlernen die Kinder und Jugendlichen grundlegende Deutschkenntnisse und werden auf die Schule vorbereitet. Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 15 Jahren werden in den Lernräumen dreimal in der Woche für jeweils drei Stunden von Lehramtsstudenten oder Lehrkräften unterrichtet und betreut.

„So können die Schülerinnen und Schüler, wenn sie einen Schulplatz erhalten, manchmal schon direkt in Regelklassen einsteigen“, erklärte Arlin Çakal-Rasch, Fachbereichsleitung des Kommunalen Integrationszentrums. „Mit Beginn des Krieges sind so viele Familien nach Wuppertal geflüchtet, so dass die Kinder und Jugendlichen nicht alle direkt einen Schulplatz erhalten können. Darum haben wir an zentralen Orten in Wuppertal die Lernräume eingerichtet“, so Suna Lenz, die Leiterin des Ressorts.

Rotary-Club Präsident Martin Renker und Thomas Lämmer-Gamp vom Rotary Club Wuppertal-Süd übergaben Ende Januar einen Scheck in Höhe von 7500 Euro für die Lernräume in Wuppertal. Sie hatten sich mit Suna Lenz, Leiterin des Ressorts Zuwanderung und Integration, und Arlin Çakal-Rasch, Fachbereichsleitung des Kommunalen Integrationszentrums, im Lernraum in der Krawatte in Heckinghausen getroffen, um sich dort die Arbeit vor Ort anzuschauen.

„Wir freuen uns, mit unserer Spende dieses wichtige Bildungsangebot unterstützen zu können.“ Die Koordinatorin der Lernräume, Leonie Getta, stellte den interessierten Rotariern zusammen mit der Lehrkraft die Inhalte und Ziele der Lernräume vor.

(Red)