Wuppertal Stadt baut im Sommer an Straßen
Mit dem Beginn der Ferien starten vielerorts im Stadtgebiet Arbeiten an Verkehrswegen oder gehen weiter. Die Sperrung der B 7 spielt bei der Planung der Baustellen eine wichtige Rolle.
Wuppertal. Mit Schwung geht es in die Ferien, und während sich viele Wuppertaler in den Urlaub aufmachen, beginnen im Stadtgebiet Straßenarbeiten. Bei zahlreichen Verkehrswegen zwischen Nächstebreck und Schöller besteht Handlungsbedarf, doch auf so manche Reparatur müssen Autofahrer länger warten.
„Wir stehen vor gleich mehreren Herausforderungen“, sagt Wuppertals Baudezernent Frank Meyer, „denn die Verkehrssituation ist durch die B7-Umfahrung nach wie vor angespannt.“ Auch wenn sich die Umleitung als insgesamt weniger problematisch herausgestellt habe als manch einer zu Anfang für möglich gehalten hätte, sei die B 7 doch ein ganz wichtiger Faktor für die Baustellenplanung.
„Man kann Arbeiten auf Hauptverbindungen wie der Nevigeser Straße in dieser Situation guten Gewissens nur dann angehen, wenn man die Hauptbauphase in eine verkehrsschwache Zeit legt“, sagt Meyer. Und das seien natürlich insbesondere die sechs Wochen Sommerferien ohne Schule und mit weniger Berufsverkehr.
„Wir haben 2015 und 2016 versucht, relativ viel im Nebenstraßennetz zu machen“, so Meyer, „sprich, die Straßen zu sanieren, auf denen nicht das meiste los ist, und die nicht vor allem nicht als Umfahrungsstrecken für die B 7 dienen.“
Folgerichtigerweise scheinen in diesem Sommer Straßen außerhalb Elberfelds zu profitieren. So zum Beispiel die Dickmannstraße jenseits des Fischertals ins Barmen: „Die sanieren wir aktuell, das ist eine reine Anliegerstraße.“
Ebenfalls mit Beginn der Sommerferien wird die Fahrbahn der Schützenstraße auf dem Abschnitt zwischen der Carnaper Straße und der Leimbacher Straße erneuert, „Das läuft pünktlich an“, betätigt Hannelore Reichl vom Ressort Straßen und Verkehr, „konkret am kommenden Montag“.
Folgende Straßenbauarbeiten werden unter anderem vorgenommen: Gewerbegebiet VohRang: In Vohwinkel wird das Baugebiet über Stichstraßen erschlossen, die in die Vohwinkler Straße einmünden. Fahrbahnerneuerungsarbeiten gibt es aktuell in der Lützowstraße, von der Kaiserstraße bis zur Stackenbergstraße. Die Baukosten betragen etwa 150000 Euro. Arbeiten bis Ende des Monats gibt es auch auf der Heidestraße in Cronenberg, im Abschnitt von Hausnummer 31 bis 57 wird der Gehweg angelegt. Kosten: etwa 180000 Euro.
Die Nevigeser Straße wird erneuert von der Einmündung Egenstraße bis zum Westfalenweg. Sie erhält auf einer Gesamtlänge von knapp einem Kilometer eine neue Asphaltfahrbahn. Die Kosten von 950 000 Euro werden aus Bundesmitteln und zu kleineren Anteilen durch die Stadt, die WSW-AG und Anliegerbeiträge finanziert. Schon mehr als einen Monat dauern Straßeninstandsetzung, Gehwegerneuerung und Leitungsarbeiten in der Vohwinkeler Rubensstraße. Außerdem geht es weiter am ehemaligen Kreise der Ikea-Baustelle in Oberbarmen und an der Brücke Wüstenhofer Straße. Nach 2017 werde man sich in Sachen Sanierung dann wieder des Hauptstraßennetzes annehmen, so Frank Meyer.