Wuppertal Stadt investiert 2,5 Millionen in den Sportplatz Grundstraße
Auf dem Gelände soll bis 2020 ein moderner Kunstrasen verlegt werden. Die Laufbahn erhält zudem einen Tartanbelag.
Langerfeld. Das Unternehmen Sanierung des Sportplatzes Grundstraße biegt auf die Zielgerade ein. Noch in diesem Jahr soll mit der Planung begonnen werden. Im kommenden Jahr wird mit den Arbeiten angefangen, 2020 soll dann alles fertig sein. Das sagte Sportamtsleiter Norbert Knutzen in seinem Bericht an die Bezirksvertretung. An der Vorlage werde noch gearbeitet. Im Juni aber soll sie auf der Tagesordnung des Sportausschusses stehen, im Juli könne der Rat darüber entscheiden.
„Das wird ein Schmuckstück“, so Knutzen. „Die Grundstraße bekommt das Niveau, das sie verdient hat.“ Dann sind die Zeiten des Ascheplatzes vorbei, es wird Kunstrasen verlegt. Die 400-Meter-Bahn bekommt Tartanbelag, dazu kommen Nebenanlagen für die Leichtathleten. „Wir werden die Grundstraße als Schulsportanlage ertüchtigen. Und auch die Anwohner können hier ihre Bahnen ziehen. Unsere Sportanlagen stehen ja allen offen.“ Außerdem sollen dort ja auch zwei Vereine trainieren, Hellas und CSI Milano. Entsprechend werde das neue Sportplatzheim ausgestattet sein, für das sechs Umkleiden vorgesehen seien.
Leider werde das Heim nicht mittig zum Platz gebaut werden können, obwohl das die deutlich spektakulärere Lösung wäre. In dem Bereich aber gibt es keinen Wasser- und Kanalanschluss. Und die zu verlegen, das würde zu teuer. Daher denke man darüber nach, das Heim auf die rechte Seite vor den Platz zu stellen, mit dem Rücken zu den Kleingärten. Dort gebe es den Anschluss.
Die Stadt hat für das Projekt Kosten in Höhe von 2,46 Millionen Euro angesetzt. Aus dem Programm Gute Schule 2020 fließen 600 000 Euro an Fördergeldern. Allerdings gebe es noch eine Finanzierungslücke in Höhe von 400 000 Euro, so Knutzen. „Da müssen wir sehen, dass wir entweder die Baukosten senken oder noch weitere Mittel auftreiben.“
Knutzen sieht die Neugestaltung der Grundstraße auch in Zusammenhang mit der neuen Schwarzbachtrasse. Und kommt zu dem Schluss: „Da haben wir ein Juwel.“