Hilfe aus Wuppertal Stadt Wuppertal richtet zweite Sporthalle für Flüchtlinge her
Wuppertal · Nach der Sporthalle Gathe, die seit Montag für die Erstaufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine hergerichtet wird, soll ab Mittwoch auch die an der Hilgershöhe zu diesem Zweck aus dem Betrieb genommen werden.
Die Stadt Wuppertal reagiert auf den momentan sehr dynamischen Zustrom von Frauen und Kindern, die vor dem Krieg in der Ukraine nach Deutschland fliehen. Am Montag beschloss der Koordinierungsstab Ukraine der Stadtverwaltung, dass ab Mittwoch mit der Halle an der Hilgershöhe eine zweite Großsporthalle für die Erstaufnahme vorbereitet und aus dem Sportbetrieb genommen wird. Ab diesem Montag gilt es bereits für die Sporthalle Gathe. Betroffene Sportvereine und Schulen wurden informiert. In Langerfeld ist das vor allem die Gesamtschule, die Jahre lang auf eine eigene Sporthalle gewartet hatte. 2014 konnte die neue Halle in Betrieb genommen wurden.
Obwohl die Stadt Schulen und Vereinen nur in sehr beschränktem Maße Ausgleichsmöglichkeiten bieten kann, ist das Verständnis dort durchweg sehr groß. „Ich habe nicht das Gefühl, dass wir zurückstehen müssen. Dass wir jetzt unseren Sport etwas anders organisieren müssen ist das allerkleinste Problem. Wir sind froh, wenn es Möglichkeiten gibt, den Menschen zu helfen“, sagte Susanne Zak wohl stellvertretend für viele.