AWG: Erdarbeiten sind im Gang

In zwei Wochen gehen die Bauarbeiten am Klingelholl los. In drei bis fünf Monaten soll der Rohbau stehen.

Foto: Andreas Fischer

Barmen. In zwei Wochen sollen die Bauarbeiten für den Neubau der Abfallwirtschaftsgesellschaft AWG am Klingelholl beginnen. Dann, so Wolfgang Herkenberg, Chef der Wuppertaler AWG und des Eigenbetriebs Straßenreinigung ESW, werden die ersten Mauern für das Sozialgebäude und die Werkstatt gezogen. Aktuell bereitet eine Baufirma aus dem Kreis Viersen die Baustelle durch vor. In drei bis fünf Monaten soll der Rohbau stehen.

Im Vorhinein mussten 68 Löcher mit 15 Metern Tiefe gebohrt und mit Beton und Eisen verfüllt werden. Diese Stützträger seien nötig gewesen, um die Statik für die Neubauten zu gewährleisten. Der Untergrund am Klingelholl ist in unterschiedlicher Stärke mit Asche aus der Zeit der Müllverbrennungsanlage bedeckt. Zudem müssten losere Erd- und Tonschichten überwunden werden, damit die Stützen auf Fels stehen könnten, um die Gebäude zu tragen.

Wenn das Sozialgebäude und die Werkstatt stehen, werde eines der zwei Bürogebäude abgerissen, um Platz für ein neues zu machen, das vorne an der Straße errichtet werde, so Herkenberg. Im Anschluss werde das zweite Bürogebäude weichen, bevor Parkplätze geschaffen und das Salzlager saniert werden soll.

Herkenberg geht davon aus, dass die vorgesehenen Mittel von 24,2 Millionen Euro für den Neubau reichen. Auch die geplante Bauzeit von insgesamt vier bis fünf Jahren sei weiterhin angepeilt.

Zuletzt wurde das marode Parkhaus der AWG abgerissen sowie die Tiefgarage saniert. Das Werkstattgebäude aus den 1970ern war in die Jahre gekommen, der Sanierungsaufwand für das Büro- und Sozialgebäude hätte in den kommenden Jahren fünf bis sechs Millionen betragen. Daher wurde ein Neubau beschlossen.