Seit Donnerstag zog "Dat Fest mit alles" wieder tausende Besucher ins Zentrum rund um Werth und Geschwister-Scholl-Platz, und bei strahlend schönem Wetter waren viele offenbar schon vor dem verkaufsoffenen Sonntag in Kauflaune. Das bestätigt auch Haschi-Chefin Ursula Petzhold: "Wir sind sehr zufrieden - aber wir lassen uns auch immer etwas Besonderes einfallen." Es seien viele Besucher von auswärts nach Barmen gekommen und der verkaufsoffene Sonntag werde sehr gut angenommen, so Petzhold: "Aber vier verkaufsoffene Sonntage im Jahr reichen - sonst ist es nichts Besonderes mehr."

Zu Brinkmann komme ebenfalls "viel Laufkundschaft", wie Mitarbeiterin Erika Rippke feststellt. Voll ist es gegen zwei Uhr auch in den Geschäften der großen Ketten und natürlich herrscht jede Menge Betrieb an den Kassen der Fahrgeschäfte.

Nicht ganz so zufrieden ist man zu Beginn des Verkaufssonntags bei Engbers: "Wir hoffen, dass es noch ein bisschen besser wird", sagt Verkäuferin Martina Huch und merkt an, "dass die Geschäfte durch die Stände ja auch ein bisschen versteckt" seien. Auch die Verkäuferinnen im Süßwarengeschäft Hussel sind zu dieser Zeit noch nicht ganz glücklich mit der Resonanz: "Es ist vielleicht auch ein bisschen zu heiß für Süßes", sagt Marion Gunst, "doch der Eisverkauf läuft gut."

Eis ist am Sonntagnachmittag überhaupt das Thema: Ob Soft-, Frucht- oder Milchspeiseeis, ob Hörnchen oder Becher: Kalt und cremig schlägt heiß und fettig. Zumindest bis zum Regenguss gegen 16 Uhr. Die mobilen Stände eingerechnet, hatte Barmen am Wochenende die vermutlich größte Dichte an Eis-Theken im Stadtgebiet.