Bauernmarkt: Kartoffelkönigin trifft Streichelzoo
Beim 13. Wuppertaler Bauernmarkt auf dem Berliner Platz geht es auch um Downhill-Routen, Felder und Landschaftsschutz.
Oberbarmen. Radeln im Wald: Dieses Thema erhitzte in den vergangenen Wochen die Gemüter von Freizeitsportlern und Anwohnern des Kothener Busch. Und es betrifft auch die Wuppertaler Bauern: Sie sehen insbesondere das illegale Biken im Burgholz oder im Kaltenbachtal kritisch. "Doch wir könnten auch täglich mit Joggern, Fußgängern und Hundehaltern diskutieren", sagt Martin Dahlmann.
Auch deshalb ist das Schwerpunktthema des Bauernmarkts auf dem Berliner Platz am übernächsten Wochenende überschrieben mit: Freizeitnutzung der offenen Landschaft. "Wir möchten informieren und vermitteln", sagt Martin Dahlmann. "Es gibt sehr viel Unwissenheit - wenn man sich mit den Leuten unterhält, ist die Einsicht schnell da."
Auf dem Bauernmarkt ist auch das Umweltressort der Stadt vertreten, außerdem auch die Station Natur und Umwelt, die WSW und die Verbraucherberatung.
Doch natürlich gibt es auf dem 13. Wuppertaler Bauernmarkt am Samstag, 11., und Sonntag, 12. September jeweils ab zehn Uhr auch das bewährte und beliebte Angebot: die Strohburg, den Streichelzoo, Kuh mit Kälbchen, einen Malwettbewerb, die Rheinische Kartoffelkönigin ist anwesend, und wie immer die Stände der Wuppertaler Bauern und Direktvermarkter. Unter anderem das Gut zur Linden ist dabei, die Ehrenberger Bauernhofkäserei, Schröers Hofladen, die Lachsräucherei Wortberg, der Imkerverein Wuppertal, es sind Schaf-Felle und Wolle, Blumengebinde und Kürbisse zu sehen und zu kaufen. Das Ziel des Bauernmarkts: "Es geht uns um Öffentlichkeitsarbeit, um den Zusammenhalt der örtlichen Bauern und natürlich darum, die Direktvermarkter vorzustellen", sagt Martin Dahlmann.
Viele Wuppertaler dürfte auch der Ausgang des Strohkunst-Wettbewerbs interessieren: Am Sonntag um 13 Uhr werden die Gewinner ermittelt.