Beyenburger Spinngruppe strickt mit 40 Leuten im Museum

Zur Spinngruppe kommen bis zu 40 Teilnehmer.

Foto: Ursula Dettlaff

Beyenburg. Wolle, Stricknadeln, Bücher, Selbstgestricktes — das Café des Museums Wülfing in Radevormwald wird regelmäßig zum Strick-Paradies. „Im November lud die Beyenburger Spinngruppe zum ersten Mal ins Museum zum Stricken ein“, erzählt Alexandra Mohren. Der Andrang war groß: 40 Teilnehmer kamen zu dieser Premiere. Und so nahmen Mohren und ihre Mitstreiterinnen den Faden wieder auf.

„Die Beyenburger Spinngruppe gibt es jetzt seit vier Jahren. Wir hatten dann die Idee, ein Strickcafé zu veranstalten und das Wülfingmuseum passt einfach so gut dazu“, erklärt Mohren die Entstehungsgeschichte.

Während die einen Mützen und Taschen stricken, konzentriert sich Sara Beinghaus auf ihre Arbeit am Spinnrad. Sie ist mit ihrem „Sidekick“, einem Reisespinnrad, das sich zusammenklappen und in eine Tasche stecken lässt, ins Museum gekommen. „Wir tauschen Tipps und Tricks aus. Außerdem sitzen wir in gemütlicher Atmosphäre in der historischen Umgebung des Museumscafés zusammen“, sagt Mohren.

Die Teilnehmer kommen nicht nur aus Beyenburg — sie reisen unter anderem auch aus Lünen, Bergkamen und Düsseldorf an. „Stricken ist produktive Meditation“, beschreibt eine Teilnehmerin ihre Freude an den fliegenden Nadeln. „Der Alltag ist heutzutage stressig. Stricken senkt den Blutdruck. Und es bietet die Möglichkeit, eigene Mode zu entwerfen.“