Bremme-Gelände: Neue Arbeitsplätze am Heidter Berg
Der Edeka-Supermarkt auf dem ehemaligen Brauerei-Grundstück öffnet.
Heckinghausen. Die Brauerei als Foto in der Getränkehalle - das passt ebenso gut zum neuen Supermarkt auf dem Heidt wie alte Ansichten aus dem Viertel: "Bremme, Bergbahn, die Geschichte des Stadtteils - das sind unsere Themen", sagt Markus Billstein, Inhaber des neuen Edeka-Supermarkts am Heidter Berg. "Wir möchten den Anwohnern sagen: Seht her, Leute, das ist Euer Markt."
Momentan wird der Neubau mit rund 2000 Quadratmetern Verkaufsfläche noch eingerichtet. Und zumindest gestern wartete Markus Billstein noch auf Strom und Wasser. Dennoch wirkt er nicht unzufrieden: "Wir sind im Plan." Von den Anwohnern habe es positive Resonanz gegeben, "viele waren neugierig zu sehen, was hier passiert."
Lange haben die Heckinghauser auf eine neue Einkaufsmöglichkeit im Quartier gewartet. Erst im Frühjahr waren die Reste der ehemaligen Bremme-Brauerei abgerissen worden, dann wuchs die Baustelle, und nach dem Sommer war der Rohbau fertig gestellt. In der übernächsten Woche nun soll der Markt eröffnet werden und neben dem bekannten Angebot über einen großen Frische-Bereich mit "Käse-, Fleisch- und Fischtheken verfügen. "Wir bieten ein breites Sortiment", sagt Billstein. Er legt Wert auf persönliche Atmosphäre im Markt: Eine Sitzecke in der Weinabteilung soll dazu gehören - nebst Salzwasser-Aquarium.
Anders als in anderen Supermärkten sind die Kühlregale auf dem Heidt tatsächlich Kühlschränke. Wer Butter, Milch oder Frischkäse einkaufen möchte, öffnet eine Tür: "Wie zu Hause auch - wir sparen dadurch rund 30 Prozent Energie", sagt der Kaufmann, der zuvor einen Markt am Vohwinkeler Dasnöckel betrieben hat. "Elf Mitarbeiter von dort sind mitgekommen."
Insgesamt seien am neuen Standort fast 70 Arbeitsplätze geschaffen worden. "Rund 20 Prozent der Beschäftigten sind Vollzeitkräfte." Man habe bewusst im Quartier nach Mitarbeitern gesucht, "einige wohnen in der Nachbarschaft und kommen zu Fuß zu ihrer künftigen Arbeit." Die werde angenehm, kündigt Billstein an: "Konserven verkaufen kann jeder. Bei uns soll die Arbeit auch Spaß machen."