Chöre gaben gemeinsames Konzert in der Immanuelskirche
Von Romantik bis zur Moderne: Weihnachtliche Klänge begeisterten in der Immanuelskirche.
Oberbarmen. Jeder Stuhl war besetzt. Viele Besucher strömten an diesem Samstag in die Immanuelskirche, um das erste weihnachtliche Konzert der Chorgemeinschaft Liederfreunde Wichlinghausen 1926 und MGV Bracken 1909 zu sehen. Dieser trug gemeinsam mit dem Barmer Frauenchor Wupperklang und dem Widderter Jazz Ensemble aus Solingen traditionelle, geistliche und englische Lieder vor. Stargast war der Opernsänger Hans Jörgens.
Der Chorleiter an diesem Abend war Martin Storbeck, durch das abendliche Programm führte Chormitglied Hermann-Josef Richter. Er lobte die Entscheidung, beide Chöre zu vereinigen. Gerd Kipp, der zweite Vorsitzende der Liederfreunde Wichlinghausen 1926 sei „ein Jahr auf Brautschau gewesen“ und habe häufig Kontakt zum jetzigen Partnerchor aufgenommen.
„Man fand zueinander, ich hoffe, dass diese Ehe lange hält“, sagte Richter mit einem Schmunzeln. Im Anschluss stimmte er die Besucher auf ein „außergewöhnliches Programm“ ein. „Tochter Zion, freue dich“, ein für den Chor interpretiertes Stück von Georg Friedrich Händel und „Oh, du gnadenreiche Zeit“, ein Werk des romantischen Dichters Joseph Freiherr von Eichendorff sowie „Laßt uns lauschen“ von Fritz Spies bildeten den Auftakt des Konzertes.
Der international bekannte Solist Hans Jörgens gab unter anderem hochkarätige Stücke wie „Bitten“ von Ludwig von Beethoven oder „Panis angelicus — Engelsbrot“, ein Stück aus dem Jahr 1264, das auf Thomas von Aquin zurückgeht, zum Besten.
Den Kontrast dazu bildeten die modernen Lieder, die der Frauenchor Wupperklang vortrug. Der bekannte Song „Jingle Bell Rock“ oder das spanische Weihnachtslied „Feliz Navidad“ sorgten für Stimmung. So wechselten sich moderne und traditionelle, bekannte und weniger bekannte Stücke ab.
Zusammen mit dem Publikum sangen die Chöre das Weihnachtslied „Oh, du Fröhliche“ und sorgten für einen harmonischen Abschluss dieses weihnachtlichen Konzerts.