Daumen abgebissen: Mann (66) wollte kämpfende Hunde trennen
Barmen. Drama um einen 66 Jahre alten Wuppertaler: Während eines Kampfes unter Hunden, wurde dem Mann am Donnerstagabend auf der Hünefeldstraße der Daumen der linken Hand abgebissen.
Der Versuch, den Finger im Helios-Klinikum wieder anzunähen, blieb laut Polizei erfolglos. Die Fakten: Gegen 20.40 Uhr seien der 66-Jährige mit seinem Hund und einer Bekannten (49) — sie hatte einen Border Collie dabei — am östlichen Ende der Hünefeldstraße (Matagalpa-Ufer, Nähe Loh) spazieren gegangen. Ihnen soll ein Mann samt angeleintem Golden-Retriever-Mischling entgegen gekommen sein. Der Collie und der Mischling — sie sollen sich erstmals begegnet sein — gerieten aneinander.
Laut Polizei hat der 66-jährige dann versucht, die Tiere zu trennen. Dabei — die Polizei spricht von „Getümmel“ — habe einer der Hunde dem 66-Jährigen den Daumen abgebissen. Nach dem Hinweis einer Zeugin hat die Polizei einen Mann (56) als möglichen Besitzer des Golden Retriever ermittelt. Ob dieser Mann selbst mit dem Hund unterwegs war, ist aber noch unklar.
Außerdem soll die Besitzerin des Border Collies ausgesagt haben, dass ihr Hund nicht angeleint war. Und: Der Hund des 66-Jährigen soll von einem der Hunde an einer Vorderpfote verletzt worden sein. Jede Menge Klärungsbedarf für die Polizei. Deren Ermittlungen wegen des Verdachts der Körperverletzung dauern an.
“ Die Kripo sucht Zeugen. Hinweise werden unter Ruf 2840 entgegen genommen.