Kröten-Retter suchen dringend Helfer

Laaken. Es ist ein Ansturm, der kaum zu bewältigen ist: Bis zu 1000 Kröten pro Nacht wollen derzeit die Straße Laaken überqueren, um vom Marscheider Wald aus den Laaker Teich zu erreichen — dort wollen die Amphibien ihre Eier ablegen.

Bislang hilft dort Abend für Abend die engagierte Tierschützerin Alexandra Wittmann mit ihrer Familie den Amphibien — doch sie allein kann längst nicht alle Kröten retten. Die Kreisgruppe Wuppertal im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sucht deshalb Freiwillige, die bei der Krötenrettung in Laaken mit anfassen.

Helfer sollten bereit sein, abends ab Anbruch der Dunkelheit bis spätestens gegen 23 Uhr, mit Taschenlampe und Warnweste die Straße abzugehen und Kröten sicher auf die andere Seite zu tragen. Alexandra Wittmann dazu: „Wenn man allein ist, sammelt man am einen Ende der Straße die Tiere ein und am anderen werden sie überfahren.“ Daher weist der BUND darauf hin, dass es sich bei der Straße Laaken um eine Anliegerstraße mit Beschränkung auf Tempo 30 handelt. Daher sollten alle Autofahrer in dem Bereich Rücksicht auf die Tiere nehmen.

Freiwillige, die in Laaken mithelfen möchten, sollten sich mit Familie Wittmann in Verbindung setzen (Telefon 430 45 46). Sie sollten Taschen- oder Stirnlampen mitbringen sowie wetterfestes Schuhwerk oder Stiefel und möglichst einen Eimer sowie eine Warnweste.