Nordbahntrasse: Stadt saniert das Bartholomäusviadukt
Der Auftrag für die Sanierung des 186 Meter langen Viadukts ist vergeben. Die Arbeiten starten im Juni.
Barmen. Fortschritt auf der Nordbahntrasse: Anfang der Woche wurde von der Stadt der Auftrag für die Sanierung des 186 Meter langen Bartholomäusviaduktes an eine Borkener Fachfirma vergeben. „Damit können nach den Abdichtungsarbeiten im benachbarten, rund 150 Meter langen Wichlinghauser Viadukt, nun auch die Sanierungsarbeiten auf dem zweitlängsten, 1879 erbauten Viadukt der Nordbahntrasse starten“, sagt Projektleiter Rainer Widmann.
Von Juni bis zum Herbst werden die nötigen Abdichtungs- und Sanierungsarbeiten am knapp 200 Meter langen Viadukt ausgeführt. Dabei werden die Geländer beidseitig erneuert, rund 1000 Tonnen Beton eingebracht und abschließend die Brückenfläche mit einer Abdichtung versehen.
28 Firmen zeigten sich laut Stadt an der europaweiten Ausschreibung der Sanierungsarbeiten interessiert. Eine Baufirma aus Borken habe schließlich als günstigster Anbieter den Zuschlag erhalten. „Mit rund 700.000 Euro war das Angebot das deutlich günstigste“, sagt Baudezernent Frank Meyer. „Damit wird ein weiteres wichtiges Teilstück der Nordbahntrasse fertiggestellt, damit diese wie geplant bis Ende 2014 durchgehend nutzbar ist“. Die Baustellenzufahrt erfolgt vom Heubruch durch den in den letzten Tagen ebenfalls fertiggestellten 84 Meter langen Tunnel Fatloh; eine zusätzliche Zufahrt wurde am Spielplatz Giesenberg bereits im vergangenen Jahr hergestellt.
Darüber hinaus wird in den nächsten Tagen noch ein Wendeplatz für Baufahrzeuge an der Andreas-Hofer-Straße errichtet. Ebenso hat die Stadt am ehemaligen Bahnhof Heubruch Flächen für Lagerung von Schotter angemietet, der aus der Brücke für die Sanierungsarbeiten entnommen werden muss. Red