Feuerwehreinsatz Kriminalpolizei ermittelt zur Ursache beim Brand am Petrus-Krankenhaus
Wuppertal · Nach dem Brand im Petrus-Krankenhaus in Barmen in der Nacht zum Sonntag, 24. April, hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.
Nach dem Brand im Petrus-Krankenhaus in Barmen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. „Die Kollegen sind mit einem Brandsachverständigen vor Ort“, sagte Stefan Weinand, Pressesprecher der Polizei Wuppertal. Zusammen mit dem Brandsachverständigen würden die Beamten die genaue Ursache und die Umstände des Unglücks untersuchen. Erste Erkenntnisse werden heute erwartet.
In der Nacht zum Sonntag brach in der Station 3B in einem Patientenzimmer ein Feuer aus. Eine Person wurde dabei schwer verletzt und auf die Intensivstation verlegt, insgesamt 35 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Gegen kurz vor 5 Uhr morgens wurden die Einsatzkräfte zum Petrus-Krankenhaus gerufen, der Einsatz dauerte bis circa 8:40 Uhr am Sonntagmorgen an. Neben den Löschzügen aus Barmen und Elberfeld, drei Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr und mehrerer Sonderfahrzeuge wurden auch überörtliche Rettungskräfte beordert. Unterstützt haben auch Einsatzkräfte aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis. Insgesamt waren rund 150 Einsatzkräfte von der Feuerwehr und dem Rettungsdienst im Einsatz, so Manuel Packhäuser vom Stadtbetrieb Feuerwehr der Stadt Wuppertal.
Die Stationen 3B und 3C mussten nach Angaben des Klinikverbunds St. Antonius und St. Josef vorerst vollständig geräumt werden. Nach dem Brand sind aktuell 90 Betten nicht belegbar. Die betroffenen Patienten wurden auf andere Stationen des Petrus-Krankenhauses und auf das Krankenhaus St. Josef in Elberfeld verteilt und werden dort medizinisch betreut.
Nach Angaben des Klinikverbunds St. Antonius und St. Josef konnte die Feuerwehr das Feuer mit einem Strahlrohr im Gebäude sowie von außen mit einer Drehleiter und einem Wasserwerfer löschen. So konnte verhindert werden, dass die Flammen auf angrenzende Räume und die vierte Etage übergriffen. Die generelle Verfügbarkeit aller medizinischen Versorgungsleistungen am Petrus-Krankenhaus sei durch das Feuer nicht beeinträchtigt worden.