Mehr Platz für Jugendliche in Cronenberg
Das Jugendhaus an der Händeler Straße hat jetzt zwei Etagen zur freien Verfügung.
Cronenberg. Von außen unscheinbar - von innen ein neu gestaltetes Zentrum für Kinder und Jugendliche in Cronenberg. So präsentiert sich das Jugendhaus an der Händeler Straße 40. Am Mittwoch wurde die obere Etage des Hauses eröffnet.
Nachdem 2001 die ersten Bauarbeiten im Erdgeschoss abgeschlossen waren, wurde nun auch, nach einer Kernsanierung, das Obergeschoss freigegeben. Ein Raum für die Bezirksjugendräte ist genauso vorhanden wie ein kleiner Computerraum mit sechs Arbeitsplätzen. Ebenso wurde mehr Raum für die kulturelle Jugendbildung geschaffen. Werk- und Bastelräume ergänzen das Angebot auf der ersten Etage.
Der Vorsitzende des Vereins zur Förderung der Kinder und Jugendarbeit in Cronenberg, Paul Yves Ramette, erinnerte in dem Zusammenhang noch an die komplette Eigenleistung der Jugendlichen bei der ersten Umbauphase: "Die Jugendlichen wissen ihre eigene Arbeit zu schätzen, die sie beim ersten Bauabschnitt geleistet haben und werden die Räumlichkeiten auch noch etliche Jahre in diesem guten Zustand für die nächste Generation erhalten."
130 bis 160 Kinder kommen wöchentlich in die Händeler Straße. Einige von ihnen täglich - und das seit mehreren Jahren. Dirk Kanschat hat vor zwölf Jahren den Förderverein Kinder und Jugendarbeit Cronenberg E.V. gegründet. Damit begann auch die Geschichte des Hauses an der Händeler Straße. Was damals heruntergekommen war, ist jetzt zum Paradies für Groß und Klein geworden - meist aus Spendengelder finanziert.
Besonders stolz ist Kanschat auf die behindertengerechte Rampe als Aufgang zum Jugendhaus: "Acht Jahre hat es gedauert, bis wir die Gelder dafür aufgebracht haben." Das alles ist nicht ohne Spenden möglich. Zu diesen gehört auch der Schauspieler Axel Stein, der laut Kanschat früher selbst das Jugendangebot in Cronenberg genutzt hat.