Cronenberger Schützen feiern ihr Jubiläum

Am Pfingstsamstag blickte der Cronenberger Schützenverein auf die 175 Jahre seiner Geschichte zurück.

Cronenberg. „Den Schießsport aufrecht zu erhalten, ist nicht mehr einfach.“ Der Vorsitzende des Schützenvereins Cronenberg 1836, Hartmut Wilhelmi, verdeutlichte beim Festakt aus Anlass des 175-jährigen Bestehens, dass es in der heutigen Zeit nicht einfach ist, den vereinseigenen Schießstand modern und den gesetzlichen Vorschriften entsprechend zu erhalten. Auch ehrenamtliche Mitarbeiter zu finden und auch die Jugend für den Schießsport zu begeistern, ist heute schwer. Dennoch ist es den Cronenbergern bisher gelungen, auch sportlich erfolgreich zu sein.

Mit mannigfachen Problemen hatten die Schützen in den langen Jahren ihres Bestehens schon immer zu kämpfen. Insbesondere die Zeiten während und nach den Weltkriegen setzten den Schützenvereinen mächtig zu, berichtete der Ehrenvorsitzende Heinrich Baum in einem Geschichtsabriss. Deshalb ist der Schützenverein von 1836 stolz darauf, dass er heute Cronenbergs ältester Sportverein und einer der traditionsreichsten Schützenvereine im Bergischen Land ist.

Cronenbergs Bezirksbürgermeister Michael von Wenczowsky lobte deshalb das Engagement der Verantwortlichen, deren Arbeit mit hohem zeitlichem Aufwand verbunden ist. „Ohne den wäre auch heute der Fortbestand des Vereins infrage gestellt“, so von Wenczowsky.

Diese Arbeit — insbesondere für die Jugend — honorierte die Bezirksvertretung genauso wie der Leiter des Sportamtes, Peter Keller. „Auch bei der derzeitigen Haushaltslage haben wir dafür weiter ein offenes Ohr“, versprach Keller. Das freute natürlich auch die zahlreichen Gäste der 60 Bergischen Schützenvereine, die das besondere Jubiläum ausgelassen feierten.