Charlottenstraße wird repariert
Fünf Autos wurden am Donnerstagmorgen abgeschleppt. Ein Parkverbot wurde ignoriert.
Elberfeld. Die Stadt hat am Donnerstagmorgen mit der Beseitigung von Straßenschäden an der Charlottenstraße begonnen. Von Donnerstag bis Montag soll die Straße von alten Winterschäden befreit und damit für den kommenden Winter fit gemacht werden. Das ist laut dem Presseamt der Stadt schon zweimal verschoben worden.
Schon im Sommer habe man Schilder aufgestellt, die von den Anwohnern ignoriert worden seien, so Ulrike Schmidt-Keßler von der Stadt. Im Juli ist dann die Firma nicht gekommen. Erst wegen des Wetters, dann wegen der Ferien, hieß es.
Im dritten Anlauf sollte es nun klappen. Dafür mussten dann aber auch Autos abgeschleppt werden. Trotz der am Montag aufgestellten Halteverbotsschilder hätten noch acht Autos an der Straße gestanden. Auch obwohl die Stadt die Anlieger der Straße noch per Schreiben informiert hätten, so Schmidt-Keßler. Drei Fahrzeughalter hätte man am Morgen noch ausfindig machen können. Fünf Autos habe man abschleppen müssen.
Für Klaus Lüdemann von den Grünen, der in der Nähe lebt, sei die Baustelle überraschend gekommen. Er hätte sich eine Ankündigung vonseiten der Stadt gewünscht, um mehr Menschen zu erreichen, die ihr Auto umparken können. Die Handzettel hätten eben nicht die Menschen erreicht, die etwa an der Marienstraße wohnen und an der Charlottenstraße parken. Lüdemann befürchtet, dass die Pkw-Halter nicht nur die Abschleppkosten, sondern auch Ersatzforderungen der Baufirma wegen der Verzögerung begleichen müssen. Ein Mitarbeiter der Firma sagt, dass man das nicht ausschließen könne, aber vermeiden wolle. Nur wenn es zu großen Schäden oder Forderungen gegen die Firma käme, würde man zu so einem Mittel greifen. ecr