Ein Blick zurück: Was nehmen Sie aus diesem Jahr mit?
Ellen Kineke über das Jahr 2023 in Elberfeld-West Bürger sollen an der Buga-Planung mitwirken
Elberfeld-West · Was ist 2022 in den Stadtteilen passiert – und was wird 2023 wichtig? Die Bezirksbürgermeister und -bürgermeisterinnen geben einen Einblick in ihre Arbeit. Heute: Ellen Kineke (CDU), Elberfeld-West.
Ellen Kineke: Die Grundsatzentscheidung, die Buga durchzuführen, wurde gefällt. Jetzt beginnt die Arbeit.
Was hat sich 2022 bei den wichtigsten Themen der Stadtteilpolitik getan – oder auch nicht?
Kineke: Endlich gibt es Förderzusagen für die Jakobstreppe und den Weyerbuschturm. Der erste Trinkwasserbrunnen wurde am Arrenberg aufgestellt und die erste Mobilstation an der Richard-Wagner-Straße beschlossen. Allerdings gibt es kaum E-Ladesäulen und wenig neue Fahrradwege.
Welche Themen könnten 2023 für Diskussionen sorgen?
Kineke: Das Thema Buga wird uns nun viel beschäftigen. Es ist ausgesprochen wichtig, dass Ideen der Bürger in den Entwicklungsprozess einfließen. Die Bürger müssen eng an dem Prozess beteiligt werden. Ein neues Thema ist Fernwärme in unserem Stadtbezirk.
Bei welchen Problemen wünschen Sie sich Unterstützung von der Stadt oder anderen Stellen, weil sie außerhalb der Zuständigkeit der Bezirksvertretung liegen?
Kineke: Der Umbau des Ottenbrucher Bahnhofs liegt mir sehr am Herzen. Hier ist die Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen der Verwaltung mit dem Bauherren wichtig. Der ÖPNV muss immer weiter an die Bedürfnisse der Bevölkerung angepasst werden. Die Sanierung der Kinderspielplätze ist wichtig – hier müssten ganz andere finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden.
Welche Überschrift über Elberfeld-West wollen Sie im Jahr 2023 in der Westdeutschen Zeitung lesen?
Kineke: „Privater Investor saniert die Zoosäle“ oder „Sponsor für den Eigenanteil der Stadt zur Sanierung der Jakobstreppe und des Weyerbuschturms gefunden“.