Nachgehakt Else-Lasker-Schüler-Denkmal: Gesellschaft ärgert sich weiter

Vorwurf: Am Zustand habe sich nichts geändert.

Foto: Hajo Jahn

Elberfeld. In einem offenen Brief hat sich die Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft Mitte Mai an Oberbürgermeister Peter Jung gewandt. Das Denkmal der Autorin sei seit Monaten nicht richtig zu sehen, hieß es in dem Schreiben. Wochenlang sei der Blick darauf von einer Einzäunung versperrt, weil eine Bodenplatte zerbrochen ist. Zudem sei das Denkmal bedroht, da Lieferfahrzeuge der umliegenden Restaurants die Bodenplatten überfahren würden.

„Bitte sorgen Sie als Stadtoberhaupt dafür, dass die vermutlich durch den Lieferverkehr und die Gastronomiebesucher erheblich in Mitleidenschaft gezogene Bodenplatte des Denkmals möglichst bald instandgesetzt wird,“ lautete die Bitte der Gesellschaft an den Oberbürgermeister. Zudem bitte die Gesellschaft um Lösung, die künftigen Beschädigungen vorbeugt.

Jetzt, einige Wochen später, habe sich laut Hajo Jahn von der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft, aber nicht viel am Zustand des Denkmals getan. Zwar habe Jung die Bitte der Gesellschaft umgehend weitergeleitet,, man warte aber noch auf eine Antwort. „Das Denkmal gehört nicht uns, es gehört der Stadt Wuppertal. Dementsprechend ist es auch Aufgabe der Stadt, sich diesem Zustand anzunehmen“, so Jahn weiter. jas