Katernberg Frühjahrsputz mit der Freiwilligen Feuerwehr

Die beschmierte Mauer an der Hochstraße wurde von der Wehr gereinigt.

Foto: Stefan Fries

Katernberg. Für ihren Frühjahrsputz im Großformat hatte sich die Freiwillige Feuerwehr Wuppertal den vergangenen Samstag ausgesucht. Einsatzort war die Mauer an der Hochstraße unterhalb des Bethesda-Krankenhauses. Über die durch Grünspan, Moos und Ruß verschmutzte Stützwand hatten sich Wuppertaler Bürger wiederholt beschwert.

Im Auftrag der Stadt machte sich der Umweltschutzzug mit Hochdruckreinigern an die Arbeit. Die Umweltexperten wurden von Kollegen aus Sonnborn und vom Hahnerberg unterstützt, die mit einem zweiten Löschzug und einem Drehleiterwagen anrückten. Stefan Ganzke und Stephan Lauderbacher vom Umweltschutzzug waren für den reibungslosen Ablauf der Aktion verantwortlich. Die Zeit drängte, denn die gersperrte Fahrspur sollte möglichst bald wieder freigegeben werden. Bis 14 Uhr möchten wir durch sein“, stellte Ganzke klar, „sofern uns kein Einsatz dazwischenkommt.“

Stephan Lauderbacher beschrieb die verwendete Technik näher. „Unser Hochdruckreiniger ist ein bisschen stärker als der, den man zu Hause stehen hat, aber im Prinzip ist das der gleiche Wirkungsmechanismus.“ Bis zu 20 Liter Wasser pro Minute schossen durch die Metalldüse der Hochdruckspritzen.

Während seine Kollegen Bodendienst hatten, reinigte immer ein Feuerwehrmann das Mauerwerk vom Korb der Drehleiter aus. Der Einsatz auf beweglicher Fläche war nicht jedermanns Sache. Als Feuerwehrmann Timo Erber für eine Pause herunterkam, sah er ziemlich erleichtert aus. „Das Ruckeln - da muss man sich erst dran gewöhnen.“

Als ein Hochdruckgerät kurzzeitig schlappmachte, spornte dies das Team noch weiter an. Gegen halb elf konnte der Leiterwagen vorrücken und so Platz für die Linienbusse machen, die nach rechts in die Nevigeser Straße einbogen. Einmal hatten Ganzke und Kollegen sogar Zeit, den liegengebliebenen Wagen einer Autofahrerin einmal über die Kreuzung auf den sicheren Seitenstreifen zu schieben. Da musste Stephan Lauderbacher schmunzeln. „Wir sind eben universal einsetzbar.“