Ende Juli soll die Tartanbahn fertig sein

Die Bagger rollen, damit Läufer die neue Stätte bald nutzen können.

Foto: Uwe Schinkel

Freudenberg. Noch sind Wuppertaler Hobbyläufer, die gern auf einer Tartanbahn ihre Runden drehen, auf den Sportplatz an der Oberbergischen Straße angewiesen. Auf der einzigen Tartanbahn in Wuppertal drängen sich die Leichtathleten des WSV und anderer Vereine, Hobbyläufer und Uni-Sportler gleichermaßen.

Spätestens zum Ende der Sommerferien soll es für alle ein Alternative und für die Oberbergische Straße eine Entlastung geben. Planmäßig haben jetzt die Arbeiten auf dem oberen Sportplatz am Freudenberg begonnen.

Der Naturrasenplatz soll mit einem 400-Meter-Kunststoff-Oval mit vier Bahnen versehen werden und in den Kurven, den so genannten Sektoren, sollen die leichtathletischen Anlagen erneuert und ein Kunststoffboden ausgelegt werden.

Beschlossen hatte das der Sportausschuss im Frühjahr. „Mittlerweile sind alle Ausschreibungen abgeschlossen. Erfreulicherweise liegen wir damit gut im Budgetrahmen“, sagt der stellvertretenden Sportamtsleiter Thomas Hornung.

413 000 Euro soll die gesamte Maßnahme kosten. Davon kommen 345 000 Euro aus der Sportpauschale, 68 000 Euro steuert die Uni bei, da die Anlage eben auch für den Unisport verstärkt genutzt werden soll.

Vorab hatte in den vergangenen Wochen der Fußballrasen, auf dem normalerweise der WSV trainiert, eine neue Drainage erhalten. Bis zum 20. Juli dauert die Ruhezeit des Grüns noch. Der WSV, der am 30. Juni sein Training wieder aufnimmt, wird so lange an die Oberbergische Straße ausweichen.

Ende Juli dürfte dann auch die neue Tartanbahn auf dem Freudenberg fertig sein. „Wir haben für die reinen Bauarbeiten fünf Wochen eingeplant und sind voll im Zeitplan“, sagt Jan Schulz vom Betrieb Freiflächen und Forst der Stadt, der die Arbeiten koordiniert. Aktuell ist bereits der Aschebelag von der alten Bahn abgeschoben worden.

Die Deckschicht wird vorbereitet, auf die dann der Tartanbelag aufgebracht werden soll.